Das 'österreichische Modell' der Bildungsungleichheit: hohe soziale Reproduktion, starke Umverteilung, politische Polarisierung

Abstract: Beziehungen zwischen der Bildungsungleichheit in Österreich (gemessen mittels OECD-PIAAC-Kompetenzen) und der ökonomischen Ungleichheit (gemessen mittels EU-Indikatoren) werden in einer vergleichenden Perspektive untersucht. Erstens werden Muster von Bildungsungleichheit ('elite', 'egalitäre', 'kompensatorische') aufgrund des Vergleichs der Verteilungen der nationalen Perzentil-Werte mit den PIAAC-Durchschnitten identifiziert. Die Hypothese ist, dass die Kompetenz-Ungleichheit die Grund-Strukturen der Bildungssysteme (zwischen selektiv-elitär und egalitär) reproduziert. Zweitens werden die Muster der ökonomischen Ungleichheit mit der Bildungsungleichheit verglichen. Die Ergebnisse weichen von den Erwartungen ab. Erstens entspricht die Kompetenz-Ungleichheit nicht der ausgeprägten 'Elite'-Struktur des Bildungswesens sondern zeigt eher egalitäre oder kompensatorische Muster; zweitens steht der hohen Bildungsungleichheit (z.B. beim Zugang) eine niedrige ökonomischen Ungleichheit gemes

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 49 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion

Erschienen in
Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie ; Bd. 109

Schlagwort
Ungleichheit
Reproduktion
Umverteilung
Österreich

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2015
Urheber
Lassnigg, Lorenz
Beteiligte Personen und Organisationen
Institut für Höhere Studien (IHS), Wien

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-457230
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:55 MEZ

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Beteiligte

  • Lassnigg, Lorenz
  • Institut für Höhere Studien (IHS), Wien

Entstanden

  • 2015

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