Der interinstitutionelle Konflikt um die EU-Richtlinie über die Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen: eine von Tsebelis' Vetospielertheorie geleitete Prozessanalyse

Abstract: Die Richtlinie über die Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen war der erste Versuch der Europäischen Gemeinschaft, die unterschiedlichen nationalen Patentgesetze der einzelnen Mitgliedstaaten auf europäischer Ebene zu harmonisieren. Doch die Richtlinie scheiterte am Veto des Europäischen Parlaments: Zum ersten Mal seit der Einführung des Mitentscheidungsverfahrens, hat das Europäische Parlament eine Richtlinie bereits in zweiter Lesung – und damit im laufenden Gesetzgebungsverfahren – abgelehnt. Diese Arbeit untersucht die Gründe für das Scheitern der Richtlinie und arbeitet zudem den inhaltlichen Konflikt zwischen dem Parlament und dem Rat der Europäischen Union heraus. Dazu werden zwei Methoden verwendet: Eine Prozessanalyse des gesamten Gesetzgebungsverfahrens ermöglicht das Erkennen von Vorgängen, die - abseits des inhaltlichen Konflikts um den Richtlinientext - Einfluss auf die Entscheidungen der Institutionen genommen haben. Die juristische Methode der Wortlaut

Weitere Titel
The interinstitutional conflict about the EU-Directive on the patentability of computer-implemented inventions
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 135 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Klassifikation
Recht
Schlagwort
Europäische Union
Geistiges Eigentum
Parlament
Richtlinie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Konstanz
(wann)
2009
Urheber
Albers, Erik

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-286870
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:49 MEZ

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Beteiligte

  • Albers, Erik

Entstanden

  • 2009

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