Sachakte
Akten des Landgrafen Philipp und des Kanzlers Feige: Briefwechsel mit Kurfürst Johann Friedrich
Enthält: 1537 September. Gesandtschaft nach Frankreich im Falle eines Thronwechsels. Kurmainzische Rüstungen: Geschützgießen in Frankfurt. Bayrische Rüstungen. Kursächsische Vermittlungsvorschläge zwischen Hessen und Nassau. (Im Staatsarchiv Darmstadt: Abteilung I, Verhältnisse mit auswärtigen Staaten, Nassau, Akten betr. den Katzenelnbogischen Erbfolgestreit Vol. I.)
Enthält: Oktober. Antwort des Kammergerichtes auf das Rekusationslibell, Entgegnung darauf. Der Landgraf bittet um Mitprüfung, vor allem auch durch Philipp Melanchthon. Hessische Bedenken zu einzelnen Artikeln des Coburger Abschiedes. Feiges Gespräch mit dem Kurfürsten in Rotenburg über den Nassauischen Streit. Gefahr für die evangelische Sache infolge der Ernennung Herzog Heinrichs von Braunschweig zum Schutzherrn von Bremen. Bremen soll sich bemühen, Stade und Buxtehude in den Bund zu bringen, und dann an Kursachsen, Hessen und Herzog Ernst von Braunschweig supplizieren, die dann bei Herzog Heinrich vorstellig werden wollen. Ansammlung von Knechten in den Niederlanden, Absichten gegen die Stadt Münster. Die sächsischen Städte und die Erhöhung der Bundesmonate. Werbung des dänischen Geheimsekretärs Kaspar Fuchs bei dem Landgrafen: König Christian ist infolge der Irrung mit Schweden verhindert, an der für den 12. November in Braunschweig vorgesehenen Zusammenkunft der Fürsten teilzunehmen
Enthält: Verschiebung der Zusammenkunft auf nächste Fasten. Der Landgraf übersendet das Bedenken des oberländischen Städtetages zu Eßlingen zu dem Coburgischen Abschied
Enthält: Nr. 482. Graf Jobst und Graf Erich von Hoya zum Anschluß an den Bund geneigt. Anwerbung des Junkers Wilke. Äußerung des Dr. Gottschalk Ericksen zu einem vom Adel: der Kaiser beabsichtige, nach Abschluß des Friedens mit Frankreich den Landgrafen zu überziehen. Luther, Dr. Brück und Melanchthon haben den hessischen Entwurf der Antwort an das Kammergericht geprüft und keine Bedenken geäußert
Enthält: auch der Kurfürst ist einverstanden. Verschiebung einer Tagung der sächsischen und der Seestädte in Magdeburg
Enthält: November. Antwort des Kurfürsten auf das Schreiben der oberländischen Städte aus Eßlingen. Ausführung des Coburger Abschiedes, Äußerungen der Bundesstädte, Kriegsverfassung, Bundesbeitrag des Markgrafen Hans von Küstrin und der Herzöge von Pommern. Die Äußerung des Dr. Gottschalk Ericksen. Zeitungen vom Türkenkriege. Werbung Herzog Georgs von Sachsen durch seine Tochter, die Gemahlin des Landgrafen, bei diesem. Zerbster Tag in dem Streite des Kurfürsten mit Kurmainz, Einladung an den Landgrafen zum Besuch des nächsten Tages. Ort und Zeit der Zusammenkunft mit dem Könige von Dänemark. Nächster Bundestag, Übergabe der Hauptmannschaft. Die Prokuratoren am Kammergericht. Beantwortung des französischen Schreibens. Beschwerde des Königs von England, daß ihm die Schrift über das Konzil nicht durch eine stattlichere Botschaft übersandt worden sei
Enthält: Entschuldigungsschreiben. Herzog Ulrich von Württemberg und der Coburger Abschied
Enthält: Sendung Johann Nordecks an ihn. Stellung anderer Bundesstände dazu
Enthält: der Kanzler des Herzogs Ernst von Lüneburg bei dem Kurfürsten. Bayrische Werbungen in den Niederlanden, Reise des Kurfürsten von Trier zur Königin Maria. Bezahlung des Bundesgeschützes. Bundesschulden des Herzogs Ernst von Braunschweig. Nachricht über die Wirren in Burgund, Interesse der Evangelischen daran. Kurmainzische Werbung bei dem Landgrafen wegen der Ansammlung von Knechten in Friesland. Bestellung von Rittmeistern für den Bund, Formular eines kursächsischen Bestallungsbriefes
Enthält: Dezember. Umtriebe des Herzogs Heinrich von Braunschweig: seine Beziehungen zu Stift Verden, Lübeck, Herzog Philipp von Braunschweig, Goslar, Herzog Georg von Sachsen
Enthält: Annahme eines braunschweigischen Knechtes in hessische Dienste. Fortsetzung der Verhandlungen wegen des Coburger Abschiedes
Enthält: Geschütz des Herzogs Ulrich. Erhöhung der Bundesbeiträge. Der Kurfürst bittet den Landgrafen, den Zerbster Tag persönlich zu besuchen und einige Tage vorher mit ihm in Torgau zu verbringen. Die Burgundischen erstreben die Annexion des Stiftes Lüttich nach dem Tode des jetzigen Bischofs. Der junge Herzog (Wilhelm) von Jülich, seine beabsichtigte Vermählung mit der verwitweten Herzogin von Mailand
Enthält: Bemühungen der Protestanten um ihn. Der Erzbischof von Trier bei der Königin Maria. Praktiken Bayerns gegen Augsburg und Württemberg, Prozeß des Abtes von Maulbronn gegen Herzog Ulrich am Kammergericht. Oberst Meinhard v. Hamm bietet sich an, mit den in Geldern liegenden Knechten in hessische oder sächsische Dienste zu treten. Zeitung vom französischen Kriegsschauplatz. Hessische Vermittlung wegen des Schlosses Elgersburg. Die Zustände in Geldern und Burgund. Antievangelische Absichten des Herzogs Wilhelm von Bayern, Äußerung Ecks. Zusammenkunft mit dem König von Dänemark zu Lüneburg am 24. März 1538, Zuziehung der sächsischen und der oberdeutschen Bundesstädte. Herzog Ulrich und Bayern. Bundesgeschütz. Epidemie in Hamburg und Lüneburg. Der Landgraf sagt dem Erzbischof von Mainz für den Fall eines Überzuges durch die Knechte in Geldern Hilfe zu. Totschläger in Berka. Heiratspläne Herzog Friedrichs von Sachsen. Friedensaussichten, die geldrischen Städte und Frankreich
Enthält: Plan, die Städte in den Schmalkaldischen Bund aufzunehmen. Einladung des Landgrafen zur Hochzeit nach Torgau auf den 26. Januar. Verheiratung des Grafen Georg von Württemberg mit der Herzogin (Sidonie) von Sachsen. Ulm und das Kammergericht. Bremen und Junker Balthasar von Esens. Tag zu Zerbst. Kleine Bundesanlage und Hauptmannschaft. Gerücht von der Aufforderung des Kaisers an König Franz, die 'ungehorsamen Stände' strafen zu helfen. Friede zwischen König Ferdinand und dem Weida. Herzog Otto von Lüneburg wirbt Reiter für den Bund. Der dänische König versucht, zwischen der Stadt Hamburg und dem dortigen Kapitel zu unterhandeln
Enthält: Bundesanlage der Stadt. Wahl der Stadt Braunschweig für die Zusammenkunft mit dem dänischen Könige
Enthält: Bundestag
Enthält: Geleit von Herzog Heinrich von Braunschweig für die Reise des Kurfürsten und Landgrafen. Herzog Philipp von Braunschweig antwortet wegen des Zwistes mit Herzog Heinrich. Kursächsische Lehensgerechtigkeit am Hause Brandenfels: Streit zwischen dem Statthalter an der Lahn Georg v. Kolmatsch und denen v. Buttlar. Pfalzgraf Friedrich und König Christian. Erfurt wirbt Reiter und Knechte an. Dr. Fachs als Gesandter Herzog Georgs beim Landgrafen
Enthält: der Kurfürst bittet diesen, seine Interessen bei den Verhandlungen zu wahren. Nr. 3072
- Archivaliensignatur
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3, 2569
- Kontext
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Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.106 Sachsen >> 3.106.2 Sachsen, Ernestinische Linie >> 3.106.2.1 Kurfürsten und Herzöge
- Bestand
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3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen
- Laufzeit
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September - Dezember 1537
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
10.06.2025, 09:13 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- September - Dezember 1537