Birnkrug

Birnkrug: Namenszug

Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals weitet sich zum Rand hin leicht aus. Der Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf.

Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün und Manganviolett gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen.

An der Vorderseite des Birnkrugs bilden sechs verschiedenfarbige Rocaillebögen eine große Kartusche, wobei der oberste, blaue Bogen wohl die auf Durlacher Birnkrügen an dieser Stelle oft platzierte blaue Krone andeutet. In der Kartusche findet sich in Fraktur die Inschrift: „Philipp Pöhler / Catharina Friedericka / Pöhlerin. / 1813.“

Beiderseits der Kartusche findet sich jeweils ein Blumenstrauß mit manganvioletten Rose, Schneeglöckchen und Vergissmeinnicht. Der Birnkrug hat eine Randborte in Grün und Ocker mit einem über beide Farben hinwegreichenden Rautenmuster mit kleinen Kreuzen. Unter der Randborte befindet sich eine tiefhängende blaue Blattgirlande. Der Henkel ist mit zwei flüchtig gemalten blauen Blüten dekoriert.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Keramik
Inventarnummer
V 3566
Maße
Durchmesser: 7.3 cm (Hals)
Durchmesser: 7.7 cm (Standring)
Höhe: 19.5 cm, Durchmesser: 12.7 cm
Material/Technik
Fayence; Scharffeuerfarbe

Ereignis
Herstellung
(wer)
Durlacher Fayencemanufaktur
(wo)
Durlach
(wann)
1813

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Birnkrug

Beteiligte

  • Durlacher Fayencemanufaktur

Entstanden

  • 1813

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