AV-Materialien

Fusion von Badenwerk und EVS

Die von der Landesregierung gewünschte Fusion von Badenwerk und EVS gestaltet sich wesentlich schwieriger und sie dauert vor allem länger als gedacht. MAYER-VORFELDER: Die geplante Fusion erweist sich als schwierig, weil hier zwei gesunde Partner sich vereinigen sollen. Auf beiden Seiten ist eine hohe Empfindsamkeit zu beobachten. STEUER: An der Frage des Sitzes des künftigen Unternehmens wird die Fusion nicht scheitern. In den bisherigen Gesprächen wurde dieses Thema noch nicht behandelt. SPÖRI: Nach seiner persönlichen Meinung sollte Karlsruhe Hauptsitz des künftigen Energieversorgungsunternehmens werden. GOLL: Es wird keine leichte Aufgabe werden, die unterschiedlichen Unternehmensphilosophien, die aus der Tradition entstanden sind, zusammenzuführen. Die Mitarbeiter müssen sich in dem neuen Unternehmen wiederfinden. Das neue Unternehmen muß eine eigene Zielsetzung finden. STEUER: Im ersten Schritt soll die Fusion von EVS und Badenwerk vonstatten gehen. Im zweiten Schritt sollen beitrittswillige kleinere Energieunternehmen dazu kommen. SEILER: Bei einer Fusion hätten 90 badischen Kommunen, die beim Badenwerk eine Minderheitsbeteiligung besitzen, nur noch einen Stimmenanteil von sieben Prozent. MAYER-VORFELDER: Die badische kommunale Seite muß im künftigen Unternehmen einen Aufsichtsratssitz erhalten.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 D931036/104
Umfang
0:08:15; 0'08

Kontext
Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993 >> Oktober
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993

Laufzeit
2. Oktober 1993

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:49 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 2. Oktober 1993

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