Tektonik
Verwaltungsarchiv ab 1945
Unter britischer Besatzung wurden in der Nachkriegszeit demokratische Strukturen aufgebaut und Kommunalwahlen durchgeführt. Ende der 1940er und in den 1950er-Jahren baute man einen Teil der historischen Altstadt in Anlehnung an den Vorkriegszustand wieder auf. 1956 wurden Teile von Coerheide, Kemper und Gelmer eingemeindet und zum Stadtteil Coerde zusammengefasst. Mit der kommunalen Neugliederung 1975 wurden die Ämter Sankt Mauritz, Roxel und Wolbeck zusammen mit dem ehemaligen Landkreis Münster aufgehoben und der neuen kreisfreien Stadt Münster eingemeindet. Bösensell und Havixbeck, fielen an den Kreis Coesfeld; Albersloh, Alverskirchen und Rinkerode fielen an den Kreis Warendorf. Die Stadt ist seitdem in sechs Stadtbezirke (Mitte, Nord, Ost, West, Süd-Ost und Hiltrup) gegliedert. 2014 überstieg Münsters Einwohnerzahl erstmals die Marke von 300.000 Personen. Literatur: - Hannes Lambacher, Von der Staatskuratel zur selbstständigen Aufgabenerfüllung. Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung von der napoleonischen Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. In: Geschichte der Stadt Münster II, S. 619-662. - Philipp Erdmann, Kommunales Krisenhandeln im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit. Die Stadtverwaltung Münster zwischen Nationalsozialismus und Demokratisierung (Villa ten Hompel Schriften 14). Berlin 2019.
- Signatur
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A.3.
- Kontext
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Stadtarchiv Münster (Archivtektonik) >> Archive der Stadt Münster
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- Letzte Aktualisierung
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23.06.2025, 08:11 MESZ
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