Figur

Muttergottes

Die Betonung der privaten Frömmigkeit im Mittelalter resultierte in der Erschaffung von religiösen Objekten, die dazu gedacht waren, im häuslichen Kontext benutzt, gehalten und berührt zu werden. Einige, wie reich illuminierte Stundenbücher und Elfenbeindiptychen, waren extrem teuer und wurden von ihren Besitzern in Auftrag gegeben. Andere wurden in Massenproduktion gefertigt und spiegeln den verbreiteten Wunsch wider, eine besondere Nähe zu den heiligen Figuren aufzubauen und intime, unmittelbare mystische Erfahrungen zu erleben, die über das hinausgingen, was Kirchen und öffentliche Prozessionen ermöglichten. Zu Skulpturen wie der Maria mit Kind aus Mechelen lässt sich sagen, dass es sich um kommerzielle Produkte handelt.

Vorderseite | Fotograf*in: Antje Voigt / Rechtewahrnehmung: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Sammlung
Skulpturensammlung (SKS)
Inventarnummer
8103
Maße
Tiefe: 10 cm
Breite: 14 cm
Höhe: 42,8 cm
Material/Technik
Eichenholz, ursprüngliche Farbfassung

Klassifikation
Figur (Sachgruppe)
Bezug (was)
Madonna; d.h. Maria mit dem Christuskind

Ereignis
Herstellung
(wo)
Brüssel

Rechteinformation
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:14 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Figur

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