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Smarte Regulierung in der Ernährungswirtschaft durch Name-and-Shame

Eine Reihe von Lebensmittelskandalen der jüngeren Vergangenheit hat gezeigt, dass fehlgeleitete ökonomische Anreize eine bedeutsame Risikoquelle sind. Der Normappell des Gesetzes reicht augenscheinlich nicht bei allen Lebensmittelunternehmern aus, um sie von gewinnträchtigen Verstößen gegen lebensmittelrechtliche Vorschriften abzuhalten. Vor diesem Hintergrund gibt der vorliegende Beitrag mit Blick auf die Ernährungswirtschaft einen Überblick über Regulierungsanforderungen, -möglichkeiten und -ansätze. Für eine effektive und kosteneffiziente Prävention sind smarte Regulierungsansätze erforderlich, die nicht nur dysfunktionale Effekte wie Crowding-Out und Reaktanz vermeiden, sondern in der Lage sind, intrinsische Motive und extrinsische Anreize zur Regelbefolgung gleichzeitig zu stärken (Crowding-In). Insbesondere Name-and-Shame erscheint hierfür aus verhaltensökonomischer Sicht geeignet zu sein.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 81 ; Year: 2012 ; Issue: 4 ; Pages: 163-182 ; Berlin: Duncker & Humblot

Classification
Wirtschaft
Consumer Protection
Positive Analysis of Policy Formulation and Implementation
Agricultural Policy; Food Policy
Subject
Regulatory impact analysis
smart regulation
food risk
name-and-shame

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Hirschauer, Norbert
Mußhoff, Oliver
Event
Veröffentlichung
(who)
Duncker & Humblot
(where)
Berlin
(when)
2012

DOI
doi:10.3790/vjh.81.4.163
Handle
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

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  • Hirschauer, Norbert
  • Mußhoff, Oliver
  • Duncker & Humblot

Time of origin

  • 2012

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