Urkunden

Der Mindener Bürgermeister Albert von Leteln und d

Regest: Der Mindener Bürgermeister Albert von Leteln und die Mindener Ratsherren Richard von Holzhausen, Werner Werste, Johann Pipenbudel, Heinrich Jöllenbeck, Johann Senfmühle, Friedrich Tivogel, Rickmar von Bücken, Hermann Schwarze, Heinrich Steinburg, Bodo vom Werder und Cord Garsse ("Albert van Letheln Borghermester Richard van Holthusen Wernerus Werste Johan Pipenbudel Hinrik Iolenbeke Johan Senepmole Frederik Tiguoghel Ricmar van Bucken Herman Swarten Hinrik Stenborch Bodo van Werdere vnde Cord Gherse Radmanne der Stad to Minden") bekunden, dass vor ihnen Ludeke Plinke mit seinen Freunden ("Ludeke Plinke mit synen vrunden") Heinrich Gieseler und Johann Garsse ("Hinrike Ghiselere vnde Johanne Ghersen") beschuldigt habe wegen einer Vereinbarung ("lofte") mit Johann Pipenbudel ("vor Johanne Pipenbudele") wegen des Aufgebots für die Hochzeit seiner Tochter Hille ("alze van sammeninghe weghene ichtes welker echtschop Hillen siner dochter"). Darauf standen Heinrich Gieseler und Johann Garsse auf und bestätigten für Plinke das Versprechen ("dar stu(o)nden Hinrik Ghiseler vnde Johan Gherse vnde bekanden Plinken des lofftes"). Darauf enthob Johann Pipenbudel ("Johan Pipenbudel") seine Freunde des Eides und sagte, Plinke hätte die Genannten Heinrich und Johann aus ihren Eiden entlassen, und er [Johann Pipenbudel oder Ludeke Plinke?] würde sich dem Urteil des Rates unterwerfen ("wolde dat wal to bringhen wo de Rad spreke"). Der Rat wies ihn [Ludeke Plinke] an, sein Hochzeitsversprechen zu halten, was auch geschah ("dar wisede ome de Rad sulff derde dar nam he sine echtentyd to"). Nach 14 Tagen erschien Johann Pipenbudel wieder vor dem Rat und brachte Heinrich Maken, Dekan zu Lübbecke, und Berthold Span ("hern Hinrike Maken den deken van Lubbeke vnde Bertolde Spane") mit. Plinke schwor dann gemeinsam mit seinen Freunden zu den Heiligen ("vn(de) zworen to den hilghen staueder ede"), dass er, Plinke, den Johann Pipenbudel wegen des Verlöbnisses seiner Tochter frei gelassen habe ("dat Plinke Johanne Pipenbudele der vor redinghe der echtschop van siner dochter weghene hedde quyt ledich vnde los ghelaten"), weil Heinrich Gieseler und Johann Garsse für diesen in die Vereinbarung gekommen wären ("dar Hinrik . Ghiseler vn(de) Johan Gherse van in dat loffte ghekomen weren"). Siegelankündigung der Stadt Minden.

Archivaliensignatur
Stadt Minden A III Urkunden der städtischen Hospitäler, 53
Sonstige Erschließungsangaben
Siegelbeschreibung: 1: Stadt Minden, anh.; Perg.pressel; Sg. leicht besch., rest. (20. Jh.)

Kontext
Urkunden der städtischen Hospitäler
Bestand
Stadt Minden A III Urkunden der städtischen Hospitäler Urkunden der städtischen Hospitäler

Laufzeit
1396 Jan. 21 {[Minden]} {("jn crastino beatorum Fabiani et Sebastiani martirum")}

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 14:06 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunde (vormodern)

Entstanden

  • 1396 Jan. 21 {[Minden]} {("jn crastino beatorum Fabiani et Sebastiani martirum")}

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