Baudenkmal

Höchst, Erbacher Straße 9, Erbacher Straße 11

Große Hofreite auf langgestreckter Parzelle. Zweigeschossiges, giebelständiges Fachwerkwohnhaus mit Krüppelwalmdach, der Überlieferung nach 1546 erbaut und von der Wüstung Ober-Höchst hierher versetzt. Die Hausforschung (Winter) setzt die Erbauung dagegen erst kurz vor 1600 an. Mehrfach verändert, zuletzt 1984/85, leider in unsachgemäßer Weise, ist das Haus noch immer eins der bedeutendsten Fachwerkhäuser des Odenwaldes: reiche Beschlagwerkschnitzereien an einem Eckstiel im Obergeschoß, starke Profilierung der Stockwerksverschalungen und Mann-Verstrebungen (nur die im Giebel und die rechte im Erdgeschoß sind original!). Hofseitige Traufwand weitgehend verdorben. Ein überbauter Torbau auf oktogonalen Holzstützen mit einer ehemals zum Hof hin offenen Laube verbindet das Haupthaus mit einem kleineren Nebengebäude, zur Straße hin verputzt, das ebenfalls aus reichem Zierfachwerk besteht. Das Untergeschoß ist aus Stein und steht auf einem Keller.

Erbacher Straße 9-11 | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Erbacher Straße 9, Erbacher Straße 11, Höchst, Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wann)
um 1600

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Baudenkmal

Entstanden

  • um 1600

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