Inschriften

Feldzugsbericht des Königs Sanherib von Assyrien

Die Königsinschrift in akkadischer Sprache, geschrieben in Keilschrift, berichtet über einen Feldzug des assyrischen Königs Sanherib (704-681 v. Chr.). Erwähnt wird auch der biblische König Hiskia von Juda.
Die Inschrift ist in neun durch je eine Rille von einander getrennten Horizontalreihen gegliedert. Die vier unteren Reihen sind vollständig erhalten, die drei oberen seitlich stark beschädigt. Monumentale Königsinschriften wurden in Assyrien auf Stein verfasst.
Auf der Rückseite wurde von einem nicht näher bekannten Hannoveraner W. Sonnemann in roter Farbe der angebliche Fundort Ninive und der Verweis auf die Ausgrabungen Layards aufgetragen. Austen Henry Layard (1817-1894) war einer der bedeutendsten britischen Archäologen des 19. Jahrhunderts. Er wurde berühmt durch seine Ausgrabungen in Ninive und Nimrud. (AVS)

Standort
Museum August Kestner, Hannover
Sammlung
Antike Kulturen; Sammlung altorientalischer Denkmäler
Inventarnummer
1891.12
Maße
Höhe: 27,5 cm, Breite: 24 cm
Material/Technik
Alabaster

Verwandtes Objekt und Literatur
Bonatz, Dominik - Siebert, Anne Viola (Hrsg.), 2007: Gilgamesch. Archäologie einer unsterblichen Gestalt im Alten Orient, Hannover, 39 Nr. 5

Bezug (was)
Ausgrabung
Bezug (wer)
Sanherib (-0745--0680)
Austen Henry Layard (1817-1894)
Bezug (wo)
Ninive

Ereignis
Herstellung
(wo)
Assyrien
(wann)
704-681 v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Ninive

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

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Objekttyp

  • Inschriften

Entstanden

  • 704-681 v. Chr.

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