Architektur

Kirchhof im Osten mit Kirchhofmauer im Querschnitt und Verlauf (Wehrgang mit Steinbrüstung abgetragen)

Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden; Neunter Band: Kreis Karlsruhe; Siebente Abteilung (1938); Eutingen Der Eutinger Kirchensatz wird erstmals 1279 genannt und befand sich damals im Besitz der Herren von Roßwag. Erwähnung einer Pfarrei 1338. Das Patronat gelangte 1349 durch Schenkung der Grafen von Vaihingen an das Pforzheimer Dominikanerinnenkloster, in dessen besitz es sich noch 1488 befand. Lage Östlich von der Hauptstraße am zur Enz abfallenden Hang gelegen. Im Südosten hohe Futtermauern erhalten, nur der obere Abschluß abgetragen. Im Kirchhof standen laut Lagerbucheintragung 1667 noch sechs „Gaden oder Kammern“, d.h. Blockhäuser, die den Bewohnern zur Aufbewahrung ihrer Habe in Kriegszeiten dienten. 1717 war ein „Wein Häuslin“ auf vier Säulen über dem gepflasterten Zugangsweg zur Kirche errichtet worden. Wann es verschwand, ist nicht bekannt. Baugeschichte Von der 1338 genannten Kirche ist nichts Nachweisbares erhalten. Der alte Bestand der heutigen Kirche (Turmkern, Chor, Sakristei) gehört vielmehr zu einem erst um 1490 nach einheitlichen Plan ausgeführten Bau. FF

Kirchhof im Osten mit Kirchhofmauer im Querschnitt und Verlauf (Wehrgang mit Steinbrüstung abgetragen) | Urheber*in: Spryss, Hans / Rechtewahrnehmung: heidICON - Die Heidelberger Objekt- und Multimediadatenbank

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Evangelische Pfarrkirche Eutingen (Pforzheim)
Sammlung
Kirchenburgen

Bezug (was)
Wehrkirche

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1490
(Beschreibung)
Spätgotisch (auf Vorgängeranlage)

Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:27 MEZ

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Objekttyp

  • Architektur

Beteiligte

Entstanden

  • um 1490

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