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Tippen kann töten - Smartphone am Steuer gefährlicher als Alkohol

Es wird gesimst, gegoogelt und telefoniert, was die Funkverbindung hergibt. Die Ablenkung durch Smartphones gilt inzwischen als höheres Unfallrisiko als Alkohol.
Weil sie Nachrichten von ihrem Handy verschickte, hat eine 19-jährige Autofahrerin zwei Radfahrer auf einer Bundesstraße bei Renningen übersehen. Einer der beiden Radfahrer starb noch am Unfallort, der andere wurde schwer verletzt. Experten sind sich einig: Wer während des Autofahrens Nachrichten tippt oder liest, bringt seine Mitmenschen in Lebensgefahr. Nach Umfragen des ADAC schreiben 53 Prozent der Fahrer während der Fahrt schon mal Nachrichten auf dem Smartphone. 72 Prozent geben zu, dass sie zumindest Nachrichten lesen.
Wer bei Tempo 100 zwei Sekunden auf das Handy schaut, legt quasi im Blindflug eine Strecke von 60 Metern zurück. Experten sagen, die Beeinträchtigung eines Autofahrers, der sein Handy benutzt, sei vergleichbar mit einem Alkoholgehalt von 1,1 Promille. Die Polizei im Land will härter durchzugreifen.

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/028 R170027/201
Extent
0'05

Context
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2017 >> Unterlagen
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/028 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2017

Indexentry person
Hermann, Winfried; Politiker, Abgeordneter, Minister, 1952-
Roßkopf, Dieter; Rechtsanwalt, Vorsitzender ADAC Württemberg
Schwenk, Michael; Polizist
Weniger, Daniel; Polizist

Date of creation
2. Februar 2017

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:49 PM CET

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Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 2. Februar 2017

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