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Marktkonzentration im Bankensektor kann makroökonomische Effekte haben
Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise hat eine intensive Debatte über eine angemessene Regulierung des Banken- und Finanzsektors ausgelöst. Dabei wird insbesondere die Bedeutung von großen und stark vernetzten Banken für die gesamtwirtschaftliche Stabilität diskutiert. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Implikationen die Präsenz von großen Banken für Schwankungen des inländischen Kreditvolumens und des Bruttoinlandsprodukts haben kann. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass bankspezifische Schwankungen, also zum Beispiel Schwankungen der Kreditvolumina oder der Gesamtaktiva einzelner Banken, die gesamtwirtschaftliche Volatilität einer Volkswirtschaft erhöhen können. Der Zusammenhang zwischen bankspezifischer und makroökonomischer Volatilität hängt dabei auch vom Grad der Finanzmarktoffenheit einer Volkswirtschaft ab. In Ländern mit einem geringen Grad an Finanzmarktoffenheit wirken sich Schwankungen auf Bankenebene besonders auf die Gesamtwirtschaft aus.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 80 ; Year: 2013 ; Issue: 13/14 ; Pages: 3-13 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- Klassifikation
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Wirtschaft
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages
Business Fluctuations; Cycles
- Thema
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granularity
financial openness
bank market structure
macroeconomic volatility
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Bremus, Franziska
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2013
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Bremus, Franziska
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Entstanden
- 2013