Menschenrechte für das Anthropozän?

Abstract: Seit längerem wird beklagt, das geltende (Verfassungs-)Recht könne den Herausforderungen des Klimawandels nicht gerecht werden. Die in verschiedenen Foren erhobenen Klimaklagen plädieren vor diesem Hintergrund für eine auf das Anthropozän ausgerichtete Menschenrechtsdogmatik: Sie soll multiple Akteure anerkennen, nationale Territorien transzendieren und den zeitlichen Rahmen klassischer Menschenrechtslehren hinter sich lassen. In ihrem Zugriff auf den Topos des Risikos dekonstruieren Klimaklagen schließlich nicht weniger als den Dualismus von Natur und Kultur. Ziel dieses Beitrags ist es, die konkret herausgeforderten dogmatischen Axiome am Beispiel der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte herauszuarbeiten und Art und Ausmaß des unter Verweis auf den Klimawandel eingeforderten Verfassungswandels aufzuzeigen

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
ISSN: 1439-0515

Classification
Recht
Keyword
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Europäische Menschenrechtskonvention
Rechtsprechung
Anthropozän
Beschwerde
Menschenrecht
Deutschland

Event
Veröffentlichung
(where)
Freiburg
(who)
Universität
(when)
2023
Creator

DOI
10.1007/s10357-023-4181-2
URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-2369750
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:52 PM CET

Data provider

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Time of origin

  • 2023

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