Bericht
Wer kommt, wenn Private Equity geht? Langfristige Wirkungen auf die Eigentümerstruktur deutscher Unternehmen
Private Equity erwirbt Unternehmen auf Zeit und verkauft sie wieder. Die Studie untersucht die veränderten Eigentümerstrukturen nach dem Ausstieg der Private-Equity-Gesellschaft für 423 Unternehmen in Deutschland. Nur eine Minderheit der Unternehmen (37 %) erhielt mit dem Ausstieg einen dauerhaften Eigentümer. 43 % der Unternehmen wurden an eine weitere Private-Equity-Gesellschaft veräußert; für sie wiederholt sich der Zyklus der Neuausrichtung und Eigentümersuche. 20 % der Unternehmen gerieten in finanzielle Notlagen. Dies betraf vor allem Insolvenzen sowie einige Betriebsschließungen bzw. Eigentümerwechsel durch Zahlungsverzug. Bevor die Unternehmen zum ersten Mal an eine Private-Equity-Gesellschaft verkauft wurden, hatten ihre Eigentümer weit überwiegend ihren Sitz in Deutschland. Mit dem Ausstieg setzt ein Internationalisierungsschub ein. Es befanden sich noch ein Viertel der Eigentümer in Deutschland, die Hälfte in anderen europäischen Ländern und den USA (48%) sowie ein Fünftel in Asien (20%) - und hier vor allem in China.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Forschung Aktuell ; No. 10/2020
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Scheuplein, Christoph
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Institut Arbeit und Technik (IAT)
- (wo)
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Gelsenkirchen
- (wann)
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2020
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Scheuplein, Christoph
- Institut Arbeit und Technik (IAT)
Entstanden
- 2020