Plakat

Zoologischer Garten. Grosses Militär-Konzert

Hedwig Casprzig war vor allem als bildende Künstlerin tätig. Sie hatte an der Zeichen- und Malschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen studiert und sich auf Tier- und Porträtdarstellungen in Öl und Aquarell spezialisiert. Aufgrund ihrer Vorliebe für Raubkatzen wurde sie auch „die deutsche Löwenmalerin“ genannt. So scheint es naheliegend, dass auf einem Plakat, das Casprzig für den Berliner Zoo gestaltete, zwei Raubkatzenbabies zu sehen sind. Die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin besitzt rund 3800 Originalplakate aus den Jahren 1840 bis 1914. Insgesamt sind im Bestand der frühen Plakate 40 weibliche Gestalterinnen vertreten, gegenüber 957 Männern. (Text: Christina Dembny)Literatur zu Hedwig Casprzig: Dieter Fuhrmann, Carola Muyers, Berlinische Galerie (Hg.): Profession ohne Tradition.  125 Jahre Verein der Berliner Künstlerinnen, Berlin 1992Quelle zu „deutsche Löwenmalerin“: https://www.zvab.com/manuskripte-papierantiquitaeten/HEDWIG-CASPRZIG-1886-1958-deutsche-L%C3%B6wenmalerin/30815908755/bd

Maße
Höhe x Breite: 70,3 x 47,4 cm
Inschrift/Beschriftung
· HOLLERBAUM & SCHMIDT · BERLIN · N · 65 · (unten rechts)

H. CASPRZIG (gedrucktoben links)
Standort
Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
2667380
Sammlung
Plakat

Bezug (was)
zoologischer Garten, Zoo (als Ort, an dem freilebende Tiere gefangengehalten werden)
Raubtiere: Löwe
mehrere Musiker mit Instrumenten; Orchester; Konzert
Klassifikation
Plakat (RIA:Sachbegriff)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1910

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Rechteinformation
Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
09.12.2022, 08:56 MEZ

Objekttyp


  • Plakat

Beteiligte


Entstanden


  • um 1910

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