Modell
Gebel, Matthes: Monogramm Beham
Rückseite: Umrahmt von zwei zu einem Kranz gebundenen Zweigen (unten) das Monogramm (Signatur) des H. S. Beham.
Münzstand: Privatausgabe
Erläuterung: Es befindet sich auch ein Steinmodell mit einem Porträt von Anna Beham und die zu diesem Modell zugehörige Vorderseite mit einem Porträt von (Hans) Sebald Beham (1540) im Münzkabinett Berlin. Sebald Beham, der gewöhnlich nach seinem Künstlermonogramm Hans Sebald B. genannt wird, war Kupferstecher, Zeichner und Maler. Er war gebürtig in Nürnberg und siedelte nach Frankfurt a. M. über, wo er 1540 den Bürgereid leistete. Das Monogramm in der Form H S B - wie auf dem vorliegenden Steinmodell, benutzte Beham erst nach 1540. Cahn hält die drei Modelle für Arbeiten Behams, dieser Annahme wiederspricht Habich, da das Modell keinerlei Ähnlichkeit mit einer als Selbstporträt Behams geltenden Zeichnung im Berliner Kupferstichkabinett aufweist.
- Location
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Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Collection
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Medaillen
Unterabteilung: Renaissance
- Inventory number
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18200397
- Other number(s)
- Measurements
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Durchmesser: 36 mm, Gewicht: 22.08 g
- Material/Technique
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Stein; geschnitten
- Related object and literature
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Literatur zum Stück: G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts I (1929) Nr. 1180 Taf. 137,3 (zur Rs.).
Standardzitierwerk: Habich, Schaumünzen XVI. Jh. [1180]
- Subject (what)
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16. Jh.
Medaillen
Medailleure
Modelle
Neuzeit
Private als Münzstand
- Event
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Herstellung
- (who)
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Gebel Matthes (um 1500-22.04.1574) (Medailleur/in)
- (where)
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Deutschland
Franken
- (when)
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1540
- Event
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Eigentumswechsel
- (when)
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1876
- Provenance
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Akzession/Erwerbungsnummer: 1876/392
Aus den Beständen der in das Gewerbe-Museum überführten Kunstkammer am 17.05.1876 überwiesen.
- Last update
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13.04.2023, 1:33 PM CEST
Data provider
Münzkabinett. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Modell
Associated
- Gebel Matthes (um 1500-22.04.1574) (Medailleur/in)
Time of origin
- 1540
- 1876