Arbeitspapier

Die deutsch-polnische Elitestudie: Konstruktion und Repräsentativität der deutschen Stichprobe

Worin liegt das Problem repräsentativer Eliteforschung im außenpolitischen Bereich? Läßt sich hier ein methodisch befriedigendes Maß an Repräsentativität erreichen? Ein Blick in die vorliegende Literatur zeigt, daß außenpolitische Eliten zwar – je nach theoretischer Ausrichtung – unterschiedlich definiert werden können, die empirische Umsetzung aber in quasi allen der mit Bezug auf deutsche Eliten einschlägigen Studien deutlich hinter dem Standard der „nationalen Eliteforschung zurückbleibt. Auf der Basis grundlegender Überlegungen zu einer für die „Deutsch-Polnische Elitestudie“ sinnvollen Definition von „Integrationselite“, wird der Standpunkt vertreten, daß die in den nationalen Elitestudien konstruierte Grundgesamtheit zur Operationalisierung dieser „Integrationselite“ herangezogen werden kann. Der vorgestellte Weg, eine Stichprobe von 1200 Elitepositionen aus einer umfangreicheren nationalen Elite zu ziehen, ist entsprechend als Vorschlag an andere mittlere bis kleinere Projekte in diesem Bereich zu verstehen. Anhand einer Analyse des Rücklaufs der Umfrage wird abschließend gezeigt, daß – trotz der für schriftliche Elitestudien typisch mäßigen Rücklaufquote – keine stichhaltigen Hinweise auf systematische Verzerrungen und einer damit eingeschränkten Repräsentativität der Ergebnisse gefunden werden konnten.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: WZB Discussion Paper ; No. P 98-305

Classification
Politik

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Ecker, Matthias
Event
Veröffentlichung
(who)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
(where)
Berlin
(when)
1998

Handle
Last update
10.03.2025, 11:42 AM CET

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  • Arbeitspapier

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  • Ecker, Matthias
  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Time of origin

  • 1998

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