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Diktatur der Billigpreise - Gewerkschaft kritisiert Ausbeutung durch Arbeit auf Abruf

Hosen, Hemden, Kleider müssen günstig sein. Damit die Preise niedrig sind, müssen auch Personalkosten so gering wie möglich gehalten werden. Und dabei helfen sogenannte "kapazitätsvariable Arbeitsverträge". Konkret heißt das für die Betroffenen: sie haben mal zwei Stunden Arbeit pro Woche, mal zehn.
Super-flexible Arbeitszeiten sind in einem gewissen Rahmen erlaubt: wenn sie mindestens vier Tage vorher angekündigt werden und die Stundenzahl nicht mehr als 25 Prozent vom Arbeitsvertrag abweicht. Doch offenbar halten sich nicht alle Firmen daran und vereinbaren Beschäftigung zwischen zwei und 40 Stunden pro Woche.
Für die Gewerkschaft eine klare Ausbeutung, weil die Verkäufer mal mehr, mal weniger verdienen, also nie mit einem bestimmten Einkommen rechnen können. Gesetze gibt es, doch wie es im Alltag aussieht, kommt selten ans Tageslicht.

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/023 R120056/206
Extent
0'04

Context
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2012 >> Unterlagen
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/023 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2012

Indexbegriff subject
Arbeitszeit
Gewerkschaft
Indexentry person

Date of creation
3. Mai 2012

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Last update
20.01.2023, 4:52 PM CET

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Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 3. Mai 2012

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