Pendule

Französische Pendule mit der Darstellung der Göttin Ceres

Die französische Pendule, eine Bronzeuhr, hat ein Emailzifferblatt mit einem vergoldeten Mittelteil. Der rechteckige Sockel ist mit Ährenkränzen und Erntegeräten als Applikationen sowie der Reliefdarstellung eines Ochsenpfluges im Mittelfeld verziert. Das Zifferblatt ist in ein Ährenbündel integriert. Daneben steht die griechische Göttin Ceres, Göttin der Erde und der Feldfrüchte, mit einem Diadem aus Ähren in antikisierenden Gewand, in ihrer linken Hand trägt sie eine Sichel. Auf der anderen Seite des Zifferblatts lehnt ein großer Weidenkorb mit einem Dreschflegel.

Die Wahl der Göttin Ceres ist typisch für die Zeit um 1800. Mit Ceres wird der Ackerbau und die erfolgreiche, fruchtbare Führung eines Staates oder Herrschaftsgebietes assoziiert. Auch im Giebelfeld des Kurfürstlichen Palais’ in Trier findet man die Darstellung Ceres’ als Allegorie für die gute Führung des Kurfürstentums durch den Erzbischof.

Französische Pendule mit der Darstellung der Göttin Ceres

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Location
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Collection
Kunsthandwerk und Volkskunst
Inventory number
X.1313
Material/Technique
Vergoldete Bronze

Related object and literature
Schulte, Bärbel, 2014: Amor im Feuer. Die Pendulen der Schenkung Lambert Dahm, Trier

Subject (what)
Allegorie
Ackerbau
Zifferblatt
Sockel
Gewand
Subject (who)

Event
Herstellung
(where)
Frankreich
(when)
1800

Rights
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Last update
08.03.2023, 11:47 AM CET

Data provider

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Object type

  • Pendule

Time of origin

  • 1800

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