Between impositions and promises: democracy in Macedonia
Abstract: "Die Demokratisierung von ethnisch gespaltenen Nachbürgerkriegsgesellschaften gilt bisweilen als aussichtsloses Unterfangen. Dagegen kommt der makedonische Friedensprozess einer Erfolgsgeschichte gleich. Der Angriff der albanischen Nationalen Befreiungsarmee UÇK auf die makedonischen Sicherheitskräfte 2001 lief relativ glimpflich ab; die anfänglichen sezessionistischen Ziele der UÇK wichen schnell Forderungen, die Albaner mit den Makedoniern gleichzustellen. Der bewaffnete Konflikt endete mit dem Ohrid-Abkommen, das eine umfassende Reform der staatlichen Institutionen versprach und größtenteils umgesetzt wurde, trotz der Skepsis der Makedonier. Kann Makedonien als Modell für andere Nachbürgerkriegsgesellschaften dienen? Der Autor bezweifelt das und benennt die besonderen Bedingungen, die hier zum Erfolg beitrugen. Zudem macht er einige Demokratiedefizite aus: Gewalt und Unregelmäßigkeiten bei den Parlamentswahlen, Boykotte von Parlamentssitzungen, die prekäre Unabhängigkeit der Ric
- Weitere Titel
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Zwischen Zumutung und Versprechen: die Demokratie in Makedonien
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- ISBN
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9783937829951
- Umfang
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Online-Ressource, 38 S.
- Sprache
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Englisch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
- Erschienen in
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PRIF Reports ; Bd. 91
- Klassifikation
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Politik
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-292775
- Rechteinformation
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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15.08.2025, 07:23 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
Entstanden
- 2009