Archivale
Johann Kässbohrer und seine Ehefrau Elisabeth Lingg, Bürger zu Ulm, verkaufen Propst und Konvent des Augustinerchorherrenstifts St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] ihren Hof in Oberdischingen ("Tischingen") [Alb-Donau-Kreis], den der Verglin bewirtschaftet. Der Hof ist Lehen des Abtes des Benediktinerklosters Reichenau ("in der Rychenow") [Lkr. Konstanz] Friedrich [von Zollern]. Die Käufer haben ihnen dafür 400 rheinische Gulden bezahlt. Die Verkäufer übernehmen daher die Gewährleistung für den Verkauf und stellen den Käufern dafür Bürgen.
- Reference number
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A Urk., 1326
- Former reference number
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625
- Further information
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann Kässbohrer und seine Ehefrau Elisabeth Lingg, Bürger zu Ulm
Siegler: Unbesiegelt
Bürgen/Zeugen: Bürgen: Die Verkäufer als Selbstschuldner sowie der Sattler und Ulmer Bürger Johann Mayer
Überlieferung: Unbeglaubigte Abschrift von einer Hand des 16. Jh.
Anmerkungen: Das Original befindet sich im StA Ludwigsburg, B 530 S.
Datum: Geben vff aftermontag nach sand Vintzentzn tag, 1425
- Context
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A Urkunden
- Holding
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A Urk. A Urkunden
- Date of creation
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1425 Januar 23.
- Other object pages
- Last update
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03.04.2025, 1:15 PM CEST
Data provider
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Archivale
Time of origin
- 1425 Januar 23.
Other Objects (12)
Propst Ulrich [Strobel] und der Konvent des Augustinerchorherrenstifts St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] verkaufen Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm ihre Wiese in Ulm auf den Wengen, die Weinberg der Wengen genannt wird, die die Stadt als Leinwandbleiche nutzen möchte. Dafür haben ihnen die Käufer 200 rheinische Gulden bezahlt.
Heinrich Kaufmann von Pfuhl ("Phu/o/l") [Stadt Neu-Ulm] verkauft dem Spitalmeister des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Peter [Karrer] Feldgüter, Äcker und Wiesen in den Gemarkungen Pfuhl und Offenhausen [Stadt Neu-Ulm]. Dafür hat ihm der Käufer 150 rheinische Gulden bezahlt. Er übernimmt daher die Gewährleistung für den Verkauf und stellt dem Käufer dafür Bürgen.
Leonhard Bauer, Bauer in Lehr [Stadt Ulm], verkauft dem Bierbrauer und Wirt Zur Vest [der sogenannte Herrenkeller, Herrenkellergasse 4] in Ulm Johann Gottfried Klein seine ererbten 1,5 Jauchert Acker in Ulm am Michelsberg zwischen Besitz der Gemeinde Lehr und des Augustinerchorherrenstifts St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10]. Der Acker ist dem Wengenstift zinspflichtig. Der Käufer hat ihm dafür 100 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.
Der Ulmer Bürger Eberhard Strölin verkauft dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und seinen Pflegern Konrad Krafft und Berthold Ulmer seine Gerechtsame, Güter und Einkünfte in Gögglingen [Stadt Ulm]. Dafür haben ihm die Käufer 2.200 rheinische Gulden gegeben. Der Verkäufer übernimmt daher die Gewährleistung für den Verkauf und stellt den Käufern dafür Bürgen.