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Zu den wirtschaftlichen Folgen der Hochwasserschäden

Naturkatastrophen gelten trotz der für die direkt Geschädigten dramatischen Folgen und der kurzfristigen Produktionsbehinderungen zuweilen als förderlich für die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Festgemacht wird dies daran, dass zur Behebung der Schäden zusätzliche Ausgaben erfolgten, die einen expansiven Impuls für die Produktionstätigkeit in der betroffenen Volkswirtschaft darstellen würden. Mitunter wird die vermeintliche Anregung der wirtschaftlichen Aktivität, die sich in einer höheren Expansionsrate des Bruttoinlandsproduktes widerspiegeln müsste, sogar als Indiz dafür gewertet, dass die Wachstumsmessung im Konzept der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen konträr zu den Wohlfahrtszielen einer Gesellschaft stünde. Diese Sichtweise geht indes fehl, weil die dieser Argumentation zugrundeliegenden Annahmen letztlich das ökonomische Knappheitsproblem negieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IfW-Box ; No. 2013.10

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Kooths, Stefan
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut für Weltwirtschaft (IfW)
(wo)
Kiel
(wann)
2013

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Kooths, Stefan
  • Institut für Weltwirtschaft (IfW)

Entstanden

  • 2013

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