Sandsteinskulptur

Justitia

Die Sandsteinskulptur wurde im Zuge von Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen Mitte des 18. Jahrhunderts aufgestellt. Sie diente als Ersatz für eine aus der Erbauungszeit des Düsseldorfer Rathauses um 1570 stammende Arbeit. Der den Umbau leitende Baumeister Johann Joseph Couven (1701-1763) gab die Figur 1749 bei dem Bildhauer Anton Baumann in Auftrag. Die leicht gedrehte und theatralisch wirkende Haltung der Figur kennzeichnet sie als typisches Werk des Barock. Barocke Skulpturen zeichnen sich aus durch Lebendigkeit und Ausdrucksstärke und dienten hauptsächlich der Ausstattung eines Bauwerkes oder einer Parkanlage.

Das Bild der römischen Göttin der Gerechtigkeit, Justitia, steht in der Bildenden Kunst für die Verkörperung der Rechtsprechung. Als Symbole ihres Handelns trägt sie eine Augenbinde und hält in der rechten Hand ein Schwert und in der linken Hand eine Waage. Damit wird vermittelt, dass Recht ohne Rücksicht auf das Ansehen der Person (Augenbinde) nach sorgfältiger Abwägung (Waage) gesprochen und mit der nötigen Härte (Schwert) durchgesetzt werden muss.

Jeannette Petersen

Anton Baumann, Justitia, 1749 | Urheber*in: Baumann, Anton / Rechtewahrnehmung: Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
KA.SB2
Material/Technik
Sandstein, Bronze, Messing

Klassifikation
Skulptur (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Bildhauer*in: Anton Baumann
(wann)
1749
Ereignis
Gebrauch
(wer)

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

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Objekttyp

  • Sandsteinskulptur

Beteiligte

Entstanden

  • 1749

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