Druckgraphik
Salzwedel: Kreisgericht
Lithographie von Robert Geissler nach eigener Zeichnung, nach 1855
Die Bezeichnung "Kgl. Kreisgericht" erleichtert die Datierung der Blattfolge. Es handelt sich um das ehemalige Altstädtische Rathaus, ein Bau des frühen 16. Jahrhunderts, das seit 1855 als Justizgebäude genutzt wird.
Der aus Göttingen stammende und später in Berlin ansässige Robert Geissler (1819-1893) war ein vielseitiger Künstler. Nach einer Ausbildung zum Porzellanmaler und einem Studium der Ästhetik wandte er sich der Reproduktionsgraphik zu, worin er eine große Produktivität erreichte. Er hat, wie auch für diese Blattfolge, von Salzwedel viele, auch kleinere Orte bereist und Ansichtenfolgen bei örtlichen Verlagen herausgebracht. Daneben arbeitete er für die Leipziger Illustrierte Zeitung als Zeichner und Journalist, auch einige Romane sind von ihm nachgewiesen. Das umfangreiche Werk harrt noch seiner Erschließung.
Bez. li. u. "N. d. Nat. gez. u. lith. v. Rob. Geissler, Berlin.", re. u. "Verlag v. Franzen u. Grosse, Salzwedel.", mi. u. "Kgl. Kreisgericht.", mi. o. "Salzwedel."
Altbestand des Archivs.
- Standort
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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv, Berlin
- Sammlung
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Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde; Ansichten; Brandenburg
- Inventarnummer
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LGV-Archiv, C 12 G-4-028
- Maße
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Bildgröße: Höhe 7,8 cm, Breite 11,3 cm; Blattgröße: Höhe 14,3 cm, Breite 18,7 cm
- Material/Technik
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Lithographie mit Tonplatte
- Bezug (was)
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Rathaus
Gerichtsgebäude
Backsteingotik
Judikative
Kreisgericht
- Bezug (wo)
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Altmark
Salzwedel
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv
- Letzte Aktualisierung
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26.04.2023, 11:07 MESZ
Datenpartner
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Druckgraphik
Beteiligte
Entstanden
- Nach 1855