Stiftsherrenstraße

Die Stiftsherrenstraße war bis 1794 namenlos, nur gelegentlich wurde sie als Immunitätsstraße bezeichnet (Lau, Jülich, S. 265). Einführung des heutigen Namens im 19. Jahrhundert. Auf dem Schumacher-Plan von 1869 (Neumann, Darstellungen, S. 736) ist er enthalten, ebenso schon auf dem Plan von 1837 (Ebenda, S. 531). Dinstühler: seit mind. 1825 (seit 1819 .-> Belege zur Stadt-R 1828, Nr. 216 bis > 2000 Kernstadt zuvor: Immunitätsstraße „Der heutige Name ist erst im 19. Jahrhundert eingeführt. Bis 1794 war die Straße namenlos. Nut gelegentlich begegnet einmal die Benennung „Immunistätsstraße“. Die Häuser wurden sonst lediglich nach ihrer Lage nahe bei dem Neutor (Kölner Tor) oder bei der Immunität bezeichnet.“* Der derzeit früheste Beleg für den Namen datiert vom 19.09.1825.** - Die Stiftsherren waren die Geistlichen des St. Johannes-Kollegiat-Stiftes, das seinen Sitz 1569 von Nideggen nach Jülich verlegt hatte. Bis zur Auflösung durch die Franzosen 1802 waren die Stiftsherren in einem Häuserblock an dieser Straße ansässig. * Lau, Topographie, S. 265; ** II-595: Handzeichnung v. 19.09.1825.

Kontext
Bauakten
Bestand
III-Bau Bauakten

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Letzte Aktualisierung
05.11.2025, 15:30 MEZ

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