Druckgrafik

Kurfürst Friedrich V. zu Pferd nach links, dahinter der Neckar mit der Stadt Heidelberg und dem Schloss von Norden

Urheber*in: Hogenberg, Franz; Kieser, Eberhard; Meisner, Daniel / Rechtewahrnehmung: Kurpfälzisches Museum Heidelberg | Digitalisierung: Kurpfälzisches Museum Heidelberg: J. Walbrodt

Urheberrechtsschutz

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Alternativer Titel
Fridericus V. D. G. Comes Palatinus Rheni, Sac. Rom. Imp. Archidapifer et Elector, Dux Bavariae, etc. (Laut Beschriftung)
Bildnis Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz, König von Böhmen (Historischer Titel)
Friedrich V. im Hermelinmantel (Historischer Titel)
, mit dem Reichsapfel in der R. und dem Kurhute auf dem Haupt, sitzend auf einem nach links schreitenden Pferde (Titelzusatz)
Standort
Kurpfälzisches Museum Heidelberg. Graphische Sammlung
Sammlung
Graphische Sammlung (Kurpfälzisches Museum Heidelberg)
Inventarnummer
S 1340
Weitere Nummer(n)
I P 41 (Alte Inventarnummer)
Maße
H 187 mm, B 126 mm
Material/Technik
Radierung auf Papier
Inschrift/Beschriftung
Inschrift: REGE ME DOMINE SECUNDUM / VERBUM TUVM. (Bezeichnung in der Platte oben links im Bild [Motto])
Inschrift: HONY * SOYT / QUI * MAL * Y * PENSE (Bezeichnung in der Platte oben rechts im Bild, um das Wappen umlaufend [Motto])
Inschrift: FRIDERICUS V. D. G. COMES PALATINUS RHENI, SAC: ROM: IMP: AR= / CHIDAPIFER ET ELECTOR, DUX BAVARIÆ, etc. (Bezeichnung in der Platte unten am Bild [Herrschername, Titel])
Inschrift: ARCHIPALATINÆ gentis præcelsa columna, / Ingenio magnus Dux FRIDERICUS ovat. / DUX memorate, patet tellus quo Teutona; nomen / Jmmortale Tuum postera secla canent. (Bezeichnung in der Platte unten am Bild [Lobgedicht])
Inschrift: E: Kieser ecx: (Bezeichnung in der Platte unten in der Ecke links [Verlegername])
Inschrift: D. M. C. B. (Bezeichnung in der Platte unten in der Ecke rechts [Autorenname] Auflösung der Abkürzung s. u. "Herstellung/Entstehung")

Bezug (was)
Bildnis
Stadt
Landschaft
Fluss
Berg
Vedute
Schloss
Pferd
Reichsapfel
Landesherr
Mann
Wappen
Reiter
Kurhut
Schloss Heidelberg (Heidelberg)
Bezug (wo)
Heidelberg
Neckar

Ereignis
Herstellung
(wann)
um 1616
(Beschreibung)
Die Abkürzung D. M. C. B. bezeichnet den Verfasser des Lobgedichtes in Form zweier Disticha, "Wahrsch. Daniel Meisner aus Commotau in Böhmen; s. Nagler, Mon. II n. 1242;" Zangenmeister 1886, 70. Die Autorenschaft Meisners verleitete zu der Annahme im Inventarbuch KMH, dass die Darstellung aus der von Meisner verfassten, mehrbändigen Publikation "Thesaurus philo-politicus" stammt, die 1624-1631 zu Frankfurt a. M. bei Eberhard Kieser erschien [VD17 12:655077G]. Obwohl Autor und Verleger übereinstimmen, scheint es sich jedoch einen Irrtum zu handeln: In den Bänden 1,1-1,2; 1,4-1,7; 2,1-2,2; 2,4-2,8 ist weder das Reiterproträt des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz noch eine vergleichbare Darstellung enthalten. Die Bände 1,3 und 2,3 konnten nicht überprüft werden, jedoch dürften auch diese das besagte Reiterporträt nicht enthalten, da diese, wie alle Bände des "Thesaurus philo-politicus", im Querformat erschienen und die zahlreichen Emblemata darin dem Querformat folgen. Walbrodt.
Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
Bei der Bestandsprüfung von 1928 vorhanden. Vgl. altes Zettelinventar. Möglicherweise aus der Sammlung von Albert Mays, der lt. Zangenmeister ein Exemplar besaß. Vgl. Zangenmeister 1886, S. 70.

Geliefert über
Förderung
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Letzte Aktualisierung
26.02.2025, 11:28 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Druckgrafik

Entstanden

  • um 1616

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