Archiv

Stadtarchiv Ribnitz-Damgarten

Das Stadtarchiv Ribnitz-Damgarten beherbergt Archivgut der einstigen Städte Ribnitz und Damgarten, der heutigen Stadt Ribnitz-Damgarten sowie der Ortsteile Klockenhagen, Hirschburg, Langendamm, Petersdorf und Tempel. Zu den ältesten erhaltenen Dokumenten zählen das bis ins Jahr 1518 zurückreichende Stadtbuch von Ribnitz sowie die im Jahr 1610 begonnene Chronik des Caspar Warwegh. Der Großteil des Bestandes Ribnitz ist ab dem Stadtbrand von 1759 datiert. Aus Damgarten sind Akten vor 1945 mit wenigen Ausnahmen nicht erhalten. Neben Sammlungen zu Persönlichkeiten der Stadtgeschichte, Vereinen und Firmen gehören auch Flurkarten, Bilder und Postkarten zum Bestand. Die Bauaktensammlung der Ribnitzer Innenstadt bietet einen Einblick in die Baugeschichte der Stadt. Der „Stadt- und Landbote“ (1908 bis 1945) und die „Ostseezeitung“ (ab 1952) können, zum Teil als Mikroverfilmungen, eingesehen werden. Mit der Reform des Personenstandsrechts ist ein Teil der seit 1876 in Deutschland geführten Register der Geburten Hochzeiten und Todesfälle Archivgut geworden und damit für die Nutzung zugänglich. Im Archiv lagern die Register der Standesämter Ribnitz, Damgarten, Tempel, Semlow, Ahrenshagen Schlemmin und Daskow. Zum Service des Stadtarchivs gehört die Hilfe bei familiengeschichtlichen Forschungen. Außerdem bestehen Angebote für Studenten und Schüler im Rahmen von Praktika und Belegarbeiten. Das Stadtarchiv verfügt über eine regionalgeschichtliche Bibliothek mit ca. 1500 Bänden.

Stadtarchiv Ribnitz-Damgarten
Im Kloster 3
18311 Ribnitz-Damgarten