Bestand

Bergische Bibelgesellschaft (Bestand)

Form und Inhalt: Die Bergische Bibelgesellschaft wurde 1814 gegründet. Ihr Zweck war die Verbreitung der Bibel. Am 25. Juni 1943 wurde das Bibelhaus in Wuppertal-Elberfeld mit dem gesamten Inventar durch Bomben zerstört. Vorsitzender war bis 1943 Pfarrer Friedrich Wilhelm Fohrmann, ihm folgte Pfarrer Günther Wichelhaus nach. Der Geschäftsführer Emil Thienes kam 1943 bei dem Bombenangriff ums Leben, die Arbeit führte daraufhin sein Vorgänger Gustav Diederich weiter. 1945 wurde Hans Schomburg Geschäftsführer. 1978 wurde die Bergische Bibelgesellschaft in Evangelisches Bibelwerk im Rheinland umbenannt.Der Bestand umfasst nur zwei Archivalien, deren Provenienz die Württembergische Bibelanstalt in Stuttgart ist. Die Archivalien betreffen die Geschäftsführung der Bergischen Bibelanstalt nach dem Verlust ihrer Geschäftsunterlagen durch den Bombenangriff und reichen bis Ende 1945. Stuttgart hatte einen Teil der Geschäftsabwicklung übernommen, Direktor Diehl stand dazu in regem Briefkontakt mit Vorstand und Geschäftsführer in Wuppertal, besonders auch mit dem Vorstandsmitglied Rechtsanwalt Dr. Behling-Wülfing. In den Akten sind die Originalschreiben aus Wuppertal und die Durchschläge Diehls vorhanden.Der Schriftwechsel stellt sehr eindringlich die Probleme des Geschäftsablaufes unter den Bedingungen des Krieges dar, aber auch das persönliche Ergehen wird geschildert.

Bestandssignatur
5WV 005

Kontext
Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland (Archivtektonik)

Bestandslaufzeit
1939-1945

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Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 18:28 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1939-1945

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