Gemälde

Faun und Nymphe, Gegenstück zu BS_2175 (Supraporte)

Szene um eine schlafende Nymphe und einen Faun aus dem Gefolge des Gottes Bacchus, auf den einige Trauben im Vordergrund des Gemäldes verweisen. Die Nymphe scheint nach Spiel und Tanz mit dem Tambourin, erschöpft und trunken im Wald eingeschlafen zu sein. Sie liegt nackt auf einem Bett aus Kleidung und Mantel. In der offensichtlichen Absicht die Situation auszunutzen, nähert sich ihr sachte aus der linken Bildseite ein Faun. Das Gemälde ist nicht signiert und wird dem Künstler Johann Christian von Mannlich zugeschrieben. Es soll aus dem Schloss Zweibrücken stammten und vor der Beschädigung des Bauwerks im Jahr 1793 in Sicherheit gebracht worden sein. Als Hofmaler von Karl II. August legte Mannlich eine bedeutende Gemäldesammlung an, die auf Schloss Karlsberg bei Homburg untergebracht war. Vor der Zerstörung des Schlosses am 28. Juli 1793 durch französische Revolutionstruppen rettete Mannlich u. a. die Gemäldesammlung, Bibliothek, Waffensammlung, Möbel und Vertäfelungen. Die Gemäldegalerie gelangte über Mannheim schließlich nach München und bildete den Grundstock der Alten Pinakothek.

Fotograf*in: Ehrenamtsgruppe HMP Speyer

Attribution - NonCommercial - ShareAlike 4.0 International

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Location
Historisches Museum der Pfalz - Speyer
Collection
Gemäldesammlung
Inventory number
BS_2176
Measurements
LxB: 78 x 143 cm
Material/Technique
Öl auf Leinwand

Subject (what)
Ölgemälde
Faun
Nymphe
Subject (where)
Zweibrücken, Schloss

Event
Herstellung
(where)
Zweibrücken
(when)
1765
(description)
Gemalt

Rights
Historisches Museum der Pfalz - Speyer
Last update
11.06.2024, 1:40 PM CEST

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Object type

  • Gemälde

Time of origin

  • 1765

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