Ludwig, Bischof zu Münster, teilt den geistlichen Rektoren zu St. Ludgeri, St. Lamberti, St. Jacobi auf dem Domhof zu Münster, in Greven, Gimbte (Gymmethe), Everswinkel, Telgte (Telghet), Beveren, Warendorf (Warendorpe) und aller anderen Kirchen, Kapellen und ihren Vertretern in Stadt und Diözese Münster mit, daß nach den Statuten der münsterischen Kirche der jeweilige Dompropst eidlich verpflichtet ist, die Propstei in ihrem Stande zu erhalten und die Güter der Kirche und des Kapitels zu wahren. Zur Verwaltung der Güter soll er jährlich auf Jacobi einen Cellerarius aus der Reihe der Domherren bestimmen. Tut er das nicht und kommt der Aufforderung des Dechanten in vorgesetzter Zeit nicht nach, so wird er der Propstei entsetzt. Der jetzige Dompropst Everhardus de Vechtorpe, der sich dieses Vergehens schuldig gemacht hat, wird deshalb exkommuniziert und seines Amtes entsetzt, desgleichen werden die Priester Hermannus Croppiken, Rodolfus de Vechtorpe, sein leiblicher Bruder, der Knappe Ludolfus Hake, Everhardus Vinkenribbe und ein gewisser Rydeneherman als seine Anhänger exkommuniziert. Die Adressaten werden aufgefordert, sich danach zu richten und die Urkunde mit dem Vermerk der Kenntnisnahme zurückzugeben. feria sexta post Mathei apostoli

Urkunde

Angaben zum Objekt

• Archivaliensignatur: B 101u, 0 - II A 11
• Formalbeschreibung: Vermerke: Pgt., Siegel ab. R.: Domprobstey VI. Fach Num. 7
• Bemerkungen: daran Transfixe von 1356 Oktober 1, September 29, Oktober 2 (2x)

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Domkapitel Münster - Urkunden >> 20. II A: Dompropstei
• Bestand: B 101u Domkapitel Münster - Urkunden

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Laufzeit: 1356 September 23

Weitere Informationen

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• Geliefert über: Archive in NRW
• Letzte Aktualisierung: 30.04.2025, 15:12 MESZ