Bestand

Schule für Rückwärtige Dienste Erfurt (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Aufstellung: 20. Oktober 1956 lt. Befehl Nr. 85/56 des Ministers für Nationale Verteidigung v. 1.10.1956

Standort: Erfurt

Basis der Aufstellung: Versorgungsschule der KVP

Struktur von 1956:

- I. Führung:

- Leitung der Schule

- Ausbildungsabteilung mit den Lehrstühlen:

- Gesellschaftswissenschaften,

- Taktik, Intendantur (1.12.1957 umbenannt in Lehrstuhl Versorgung),

- verschiedene Disziplinen (Sport-, Finanz-, Nachrichten-, Pionier-, Chemische-, Topo- graphie-, Schieß- und Kfz.-Ausbildung),

- Politabteilung

- Allgemeine Unterabteilung

- Finanzstelle

- II. Ausbildungseinheiten:

- 1. Kp. 1. Lehrjahr

- 2. Kp. 2. Lehrjahr

- 3. KP. 3. Lehrjahr

Umsetzung:

- mit Wirkung vom 15. November 1956 wurde die Kochschule der NVA der Schule für Rückwärtige Dienste angeschlossen und dem

Kommandeur direkt unterstellt;

- am 15. Oktober 1957 wurde die Feldscherschule Leipzig überführt und in den Bestand der Schule für Rückwärtige Dienste

aufgenommen

Ausbildungsziel:

Ausbildung von Köchen, Küchenleitern, Feldscheren

Auflösung: 28. Oktober 1963; als Fachrichtung Rückwärtige Dienste in die Offiziersschule der Landstreitkräfte eingegangen

Kommandeure:

Oberstleutnant Gerhard Woithe 1956 - 1958

Oberstleutnant Walter Stöber 1958 - 1963

Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferung:

- Chronik der Schule, 1956 bis 1963;

- Alphabetischer Nachweis über Offiziersschüler, 1956 bis 1964;

- Alphabetischer Nachweis über Zivilbeschäftigte, 1955 bis 1963;

- Befehle über Personalveränderungen, 1956 bis 1963;

- Alphabetischer Nachweis über Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten, 1954 bis 1962;

- Nachweise über besondere Vorkommnisse, 1957 bis 1962;

- Protokollbuch von Leitungssitzungen, 1962 bis 1963;

- Bestandsaufnahmelisten für Bewaffnung, 1960 bis 1962;

- Nachweisbuch über Befehle und Anordnungen, 1958 bis 1963;

- Bestandsnachweise über Waffen und Munition, 1956 bis 1963.

Vorarchivische Ordnung: Die Akten wurden beim Registraturbildner gebildet und an das Verwaltungsarchiv des Ministeriums für Nationale Verteidigung abgegeben, wo sie eine fortlaufende Nummerierung erhielten. Mitte der 60er Jahre kamen die Akten in das Militärarchiv der DDR. Sie wurden bewertet, verzeichnet und mit der Bestandssignatur VA-01/... im Magazin eingelagert.

Infolge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten wurde das Militärarchiv der DDR vom Bundesarchiv übernommen und dem Militärarchiv zugeordnet. Im Bundesarchiv-Militärarchiv wurden die Akten 1998 neu bewertet, verzeichnet und umsigniert.

Der Bestand nennt sich heute DVH 10-42/...

Zitierweise: BArch DVH 10-42/...

Bestandssignatur
Bundesarchiv, BArch DVH 10-42
Umfang
28 Aufbewahrungseinheiten; 0,9 laufende Meter
Sprache der Unterlagen
deutsch

Kontext
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Landstreitkräfte

Provenienz
Schule der Rückwärtigen Dienste Erfurt (SchRD Erfurt), 1954-1964
Bestandslaufzeit
1954-1964

Weitere Objektseiten
Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
Letzte Aktualisierung
16.01.2024, 08:43 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Bundesarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Bestand

Beteiligte

  • Schule der Rückwärtigen Dienste Erfurt (SchRD Erfurt), 1954-1964

Entstanden

  • 1954-1964

Ähnliche Objekte (12)