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Negative Preise – ein neues Phänomen

In manchen Wirtschaftssektoren gibt es seit einiger Zeit negative Preise, das heißt, nicht der Verkäufer, sondern der Käufer eines Produktes wird bezahlt. Besonders prägnante Beispiele finden sich in der Stromerzeugung und im Banking. Auslöser sind Ungleichgewichte von Angebot und Nachfrage sowie Grenzkosten von nahe an Null. Sowohl neue Produktionsbedingungen als auch das Internet stehen als Treiber hinter diesen Auslösern. Daneben können perioden- und produktübergreifende Wirkungen eine zumindest temporäre Optimalität negativer Preise induzieren. Grenzkosten von nahe an Null tragen dazu bei, dass diese Situation tatsächlich eintritt. Letztlich hängt die optimale Kombination der Instrumente von der relativen Wirkung der Promotionsmaßnahmen und des negativen Preises ab. Es dürfte sich in manchen Fällen lohnen, Budgets eher in negative Preise als in Promotionsmaß-nahmen zu investieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Marketing Review St.Gallen ; ISSN: 1865-7516 ; Volume: 33 ; Year: 2016 ; Issue: 2 ; Pages: 76-81

Klassifikation
Management

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Simon, Hermann
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Thexis Verlag
(wo)
St.Gallen
(wann)
2016

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Simon, Hermann
  • Thexis Verlag

Entstanden

  • 2016

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