Münze

Vandalen in Nordafrika/Domitianus

Vorderseite: [CAESAR] AVG F DOMITIAN [C[O[S ...]. COS II bis V möglich - Kopf des Domitianus mit Lorbeerkranz nach r. Davor die eingeschlagene Wertzahl XLII.
Rückseite: Spes steht nach l. In ihrer erhobenen r. Hand hält sie eine Blüte. Beiderseits S - C.
Münzstand: Königtum (MA/NZ)
Erläuterung: Im 5. Jahrhundert sind durch die Vandalen in Nordafrika (oder durch die Ostgoten in Italien, in der Forschung umstritten) altrömische Bronzemünzen reaktiviert worden, deren Kurs in Nummi durch eingeritzte Wertzahlen festgelegt wurde. Mit der Wertzahl XLII sind in der Regel Asse, nur ausnahmsweise stark abgenutzte Sesterze oder Dupondien gezeichnet worden. Vgl. dazu P. Grierson - M. Blackburn, Medieval European Coinage I (1986) 28-31.

Fotograf*in: Karsten Dahmen

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Mittelalter
Unterabteilung: Frühmittelalter
Inventarnummer
18285959
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 27 mm, Gewicht: 11.18 g, Stempelstellung: 6 h
Material/Technik
Bronze; geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: RIC II-1² Nr. 674. 836. 1053 (Rom).

Klassifikation
As/42 Nummi (Follis?) (Fachklassifikation: Nominal/Währung)
Bezug (was)
Afrika
Antike
Bronze / Kupfer
Frühmittelalter, 5.-9. Jh.
Gegenstempel, Erasionen u.a.
Götter
Italien
Könige (MA&NZ)
Mittelalter
Münzstand: Antike Herrscher
Porträts
Römische Kaiserzeit, 1. Jh. v. Chr.-3. Jh.
Bezug (wer)

Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wo)
Italien
Italia
Rom
(wann)
73/74-77/78 n. Chr. bzw. vor ca. 480/490
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1927
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: 1927/522

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:12 MESZ

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Objekttyp

  • Münze

Entstanden

  • 73/74-77/78 n. Chr. bzw. vor ca. 480/490
  • 1927

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