Germanische Rätsel in der Literatur des Mittelalters
Dat genitor genito, quod se non sentit habere nec quaquam in genitore potes cognoscere, lector, quod praebuit firma nascenti pectore proli Diese lateinische Kurzform eines altgermanischen Rätsels stellt Petrus von Pisa 783 am Hof Karls des Großen seinem Landsmann Paulus Diaconus. Das altgermanische Original ist nicht erhalten, aber es existiert noch eine neunundzwanzigzeilige altenglische Fassung in einem Manuskript aus dem zehnten Jahrhundert. Im dreizehnten Jahrhundert taucht das Rätsel unvermutet bei den Sangspruchdichtern in individuell ausgearbeiteten Versionen auf, die so genial verschlüsselt sind, daß die gemeinsame Lösung bis heute nicht gefunden wird. Die in dieser Studie aufgeführten Sänger sind Wizlav, der mit dem gleichnamigen Fürsten von Rügen identisch sein soll, ferner Vriderich von Svnnenburc, Meister Kelin, Heinrich von Meißen, Reinmar von Zweter sowie Meister Singof und sein Kontrahent Rvmelant, außerdem der Marner, Heinrich von Mügeln, Meister Stolle und der Hardegger.
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- ISBN
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9783828885523
3828885527
- Maße
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21 cm
- Umfang
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123 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Literaturverz. S. 120 - 123
- Klassifikation
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Deutsche Literatur
- Schlagwort
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Germanisch
Rätsel
Zeit
Rezeption
Mittelhochdeutsch
Spruchdichtung
- Inhaltsverzeichnis
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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11.06.2025, 14:05 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Laszlo, Renate
- Tectum-Verl.
Entstanden
- 2003