Buchbeitrag

Wortstellung und Satztypmarkierung im Deutschen und im Ungarischen. Parallelen und Diskrepanzen

Das Deutsche und das Ungarische stellen für die kontrastive Grammatikforschung in der europäischen Linguistik insofern besonders interessante Vergleichssprachen dar, als sie einerseits genealogisch und typologisch große Unterschiede aufweisen, andererseits aber in den letzten Tausend Jahren durch das enge Zusammenleben im mitteleuropäischen Kulturraum auch auffällige Konvergenztendenzen zeigen, die mehrheitlich mit der unidirektionalen Wirkung des Deutschen auf das Ungarische zu erklären sind (vgl. Kiss 2003). Im vorliegenden Beitrag werden nach einem überblicksartigen Vergleich relevanter Wortstellungstypen der beiden Sprachen besonders ausgewählte Interrogativsatztypen kontrastiert, die sowohl typologisch bedingte Diskrepanzen als auch bestimmte, auf einer abstrakten Ebene nachweisbare Parallelen aufweisen. Neben dem systematischen Vergleich werden exemplarisch auch mit Hilfe ausgewählter Korpusbelege veranschaulichte Performanzphänomene behandelt, um Konvergenzen im Sprachgebrauch zu zeigen.

Sprache
Deutsch

Thema
Kontrastive Grammatik
Wortstellung
Ungarisch
Deutsch
Germanische Sprachen; Deutsch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Péteri, Attila
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Berlin [u.a.] : de Gruyter
(wann)
2018-11-16

Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Péteri, Attila
  • Berlin [u.a.] : de Gruyter

Entstanden

  • 2018-11-16

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