Legitimität der repräsentativen Demokratie in Ost und West

Abstract: Dreißig Jahre deutsche Vereinigung und immer noch verschiedene politische Kulturen? Schon früh nach der Vereinigung wurde deutlich, dass es starke Unterschiede in der Einschätzung der Demokratie der Bundesrepublik zwischen Ost und West gab. Die Ansicht, dass die Demokratie der Bundesrepublik die beste Staatsform sei, wurde bis Mitte der 1990er unter den Menschen in Westdeutschland von 80 Prozent geteilt, unter Ostdeutschen dagegen nur von 40 Prozent. Im Laufe der Jahrzehnte glichen sich diese Einschätzungen jedoch an und sind heute sogar sehr ähnlich. Was sich nicht angeglichen hat, ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie. Die Unterschiede zwischen Ost und West sind groß und relativ stabil. Während der Anteil zufriedener Personen 2017 im Westen bei etwa 80 Prozent liegt, ist der Anteil im Osten mit 50 Prozent deutlich niedriger (Fuchs & Roller, 2018). Es ergibt sich also eine Situation, in der die Demokratie in beiden Teilen der Republik gleichermaßen als beste S

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Legitimität der repräsentativen Demokratie in Ost und West ; number:65 ; year:2020 ; pages:3-7
Veröffentlichungsversion
begutachtet
Informationsdienst soziale Indikatoren ; Heft 65 (2020), 3-7

Classification
Politik

Creator
Giebler, Heiko
Horvath, Sandra
Weßels, Bernhard

DOI
10.15464/isi.65.2020.3-7
URN
urn:nbn:de:101:1-2021101410101421819316
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:33 AM CEST

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