Archivale

Briefwechsel Sophie und Cornelius Wilhelm von Heyl

Enthält: u.a. Sophie (14.3.1894, betr. Reichs-Handelsvertrag, Intressen Ariola [Kaiser und Stumm haben über Durchkommen eine Wette abgeschlossen], Zusammentreffen mit verschiedenen Parlamentariern); Sophie (30.3.1894 aus Hamburg, betr. Bismarckhuldigung der Frauen); Wilhelm (3.4. 1894, u.a. Besuch bei Doris u. Georg Riedesel; Ausschuss der Nationalliberalen Partei beschloss Beseitigung des Finanzministeriums; Stimmung gegen Weber ungünstig; lobt Auftreten Sophies [vermutlich bei Bimarck]); Sophie (aus Köln, 4.5.1894 betr. Ady und Deichmanns, weitere Briefe aus Köln, u.a. 3.10.1894, Geburt der Tochter Alix Sophie Marie Christine Doris Deichmann); Sophie (10.5.1894, Hinweis auf Spannungen zwischen H[ugo v. Leonhardi] und W. Deichmann); Wilhelm (Dez. 1894, mehrere Briefe betr. Cornel in Berlin, Kontakte, Erkrankung Cornels etc.); Wilhelm (30.3.1895, "Kanitz"-Schlacht zu Ende, Benningsen erwartete von Heyl eine Art "Kriegserklärung", daraufhin habe er erklärt, dass er [Wilhelm] aus der Fraktion austreten müsse mit Ariola und anderen, Osann verhandelte im Auftrag Heyls mit Benningsen; abends Diner bei Siegle); Sophie (9.12.1897, Musikabend bei Doris); Sophie (8.2.1898, Vorbereitungen, Ablauf etc. [Fastnachts]ball, Beobachtungen; 11.2.1898, Frauenwahl Cornels; wenig Anwesenheit in der Fabrik [Sophie notierte die Zeiten. "Das Leben auf d. Fabrik ist also eine "farce" und so wird er auch beurtheilt".]); Sophie (26.11.1899, Hinweise auf eine mögliche Verbindung Cornels [v. Schwerin]); 24.11.1899 (Hinweis auf die "erste Rede" Cornels; betr. Verbindung Cornels); Sophie (28.4.1899, betr. Rede v. Heyls und v. Stumms erläuternd, vergleichend); Sophie (1.5.1899 aus Locarno, Zusammentreffen mit Gräfin Potoroska und Fürstin Isenburg); Sophie (26.4.1899, u.a. Gerstruben "Als du Gerstruben kauftest gabst du mir das Versprechen es solle nicht Jagdzwecksen dienen jetzt hast du dort eine bedeutende Jagd geschaffen", Kollision Jagdsaison mit der Herrnsheimer Saison "Herrnsh. wird dadurch sehr geschädigt - es ist also so geworden wie ich befürchtete" [Hinweis: Sophie bemüht um das Familienleben/Heimatleben "für die 10 Jahre die ich vielleicht noch lebe und dafür kämpfe ich so lange ich kann und das sind die Motive die mich leiten"], weitere deutliche Worte betr. gemeinsame bzw. getrennte Lebensführung); Sophie (19.4.1899, aus Lugano, Zusammentreffen mit Edinger; Velostunden für Ludy), weitere Briefe aus Lugano; Sophie (12.12.1898, verschiedene Beschwerden und mediz. Behandlungen); Sophie (7.12.1898 u.a. betr. Gratulation für Pfungst; 8.5.1898 u.a. betr. Erziehungsmaßnahmen für Mäxi); Wilhelm (1.5.1898, u.a. betr.Erziehung Max); Sophie (1.5.1898, betr. Cornel [sehr massive Kritik an einem - beiliegenden - Schreiben Cornels an seinen Vater, Tendenz "was ich thue ist über jeden Zweifel erhaben u. wenn ich mich überhaupt mit Fabriksachen einlasse so ist das schon colossal u. wirkt riesig!"]); Wilhelm (29.4.1898 betr. Auswahl von möglichen Heiratskandidatinnen für Cornel); Sophie (22.4.1898 betr. Angelegenheit Staudinger, man konnte durch Logenbruder Schaper das Erscheinen eines Artikels Staudingers "hintertreiben" [Hinweis: Staudinger sei nicht vollkommen betr. Sache mit Doerr u. Reinhart'scher Spionage etc.]; 20.4.1898 betr. Staudingersache [Hinweis: die Partei Walter Löb etc. würde es nach Dr. Schaefers Auskunft auf einen Prozess ankommen lassen], 18.4.1898 verschiedene lokale Angelegenheiten, Information Bittels, Tent [Kaufmann u. Prokurist Fritz Tent] habe sich in Ludwigshafen eine gute geschäftliche Position geschaffen - Reinhart und Valckenberg werden das noch bereuen); Sophie (16.4.1898, betr. Beziehung Cornels zu einer "ordinären Person")

Darin: gereimter Text für Telegramm an Bismarck (Frfr. Heyl zu Herrnsheim und Frau Oberbürgermeister Küchler im Namen rheinhessischer Frauen und Mädchen) sowie Danktelegramm; Maximilian an Wilhelm (21.2.1898 [Hinweis: Maximilian hat die Stelle des Oberjägermeisters gegenüber Großherzog abgelehnt, genauere Umstände will er nur mündlich anvertrauen, Ablehnung der Stelle u.a. um Familie nicht zu belasten, da Neider darin ein gewisses Hof-Streberthum zu sehen glaubten]; Sorge um Ziegelei auf dem Nonnenbusch [nahe an Liquidation, Aufkauf der Anteilscheine, heute Maximilian beinahe Alleinbesitzer, genaue Informationen zum Geschäft]); von Heyl an ... (20.3.1898 betr. nicht genannter [geschäftlicher] Vorgehensweisen [mit Wortregister als Code?])

Archivaliensignatur
Stadtarchiv Worms, 186, 0557

Kontext
186 - Familienarchiv Leonhard Frhr. von Heyl/Nonnenhof >> 1. Familie von Heyl (v.a. Maximilian und Cornelius Wilhelm) >> 1.02. Cornelius Wilhelm (v.) Heyl (1843-1923) >> 1.02.03. Korrespondenz >> 1.02.03.01. Privatkorrespondenz
Bestand
186 - Familienarchiv Leonhard Frhr. von Heyl/Nonnenhof

Laufzeit
1894 - 1899

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Letzte Aktualisierung
15.12.2023, 15:52 MEZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1894 - 1899

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