Bericht

CO2-Kosten-Stufenmodell: Richtige Logik, aber falsche Bemessung

Am 4.4.2022 hat die Bundesregierung ein Konzept für ein Stufenmodell veröffentlicht, in dem die Höhe der Umlagefähigkeit der CO2-Kosten nach Gebäudeenergieklassen differenziert wird. Mieter werden demnach bei den (zusätzlichen) Heizkosten entlastet, wenn sie in energetisch schlechten Gebäuden wohnen. Vermieter erfahren einen größeren Anreiz, ihre Gebäude energetisch zu modernisieren. Der vorgesehene Nachweis über die Heizkostenabrechnung basiert jedoch auf Verbrauchswerten, was mitunter zu falschen Einstufungen führt und Mieter nicht zum sparsamen Heizen motiviert. Eine bessere Grundlage wären belastbare Energiebedarfswerte, wodurch der dringende Reformbedarf bei den Energieausweisen deutlich wird.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IW-Kurzbericht ; No. 43/2022

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Henger, Ralph
Kaestner, Kathrin
Oberst, Christian
Sommer, Stephan
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(wo)
Köln
(wann)
2022

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Henger, Ralph
  • Kaestner, Kathrin
  • Oberst, Christian
  • Sommer, Stephan
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Entstanden

  • 2022

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