Gliederung
28.2. Kirchenbuchduplikate
Nach der Rückeroberung durch Preußen gehörte Brackwede ab 1813 bis zur Gründung der preußischen Provinz Westfalen provisorisch zum Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein. 1816 wurde der Kreis Bielefeld gebildet, der auch das Gebiet des Kantons Brackwede umfasste. In der Folgezeit wurde der Kanton Brackwede als Bürgermeisterei Brackwede oder auch als Gemeinde Brackwede bezeichnet. Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde schließlich aus der Bürgermeisterei Brackwede im Dezember 1843 das Amt Brackwede. Nun wurden auch die einzelnen Dörfer und Bauerschaften als eigenständige Gemeinden konstituiert. Das Amt Brackwede bestand anfänglich aus den sechs Gemeinden Brackwede, Sandhagen (mit Gadderbaum und dem Bleichbezirk), Quelle, Senne Senne II und Ummeln. Zeitgleich mit dem Amt Brackwede wurde das benachbarte Amt Isselhorst gebildet, das in Personalunion vom Brackweder Amtmann mitverwaltet wurde. Bereits 1847 wurden beide Ämter zum Amt Brackwede-Isselhorst mit Sitz in Brackwede vereinigt. Schließlich bürgerte sich für das Amt wieder der Name Amt Brackwede ein. Am 5. Juli 1956 erhielt Brackwede das Stadtrecht und schied zum 1. April 1959 aus dem Amt aus. Der Amtssitz verblieb in Brackwede. Am 14. Mai 1965 erhielt Senne II ebenfalls das Stadtrecht und wurde dabei in Sennestadt umbenannt.- Die Kirchenbuchduplikate registrieren Personenstandsfälle aus den Orten Brackwede, Brock, Friedrich Wilhelms Bleiche, Gadderbaum, Quelle, Sandhagen, Senne I, Ummeln.- Pfarrer der ev. Gemeinde Brackwede: Ernst Schliepstein.- Friedrich Ernst Eduard Cordemann (Hilfsprediger).- Heinrich Leopold Zetzener (Hilfsprediger).
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Kirchenbuchduplikate und Zivilstandsregister des Regierungsbezirks Minden >> 28. Brackwede, Kreis Bielefeld
- Bestand
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P 1 B-D Kirchenbuchduplikate und Zivilstandsregister des Regierungsbezirks Minden
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24.06.2025, 13:33 MESZ
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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.