Strategielos in Afghanistan: die Operationsführung der Bundeswehr im Rahmen der International Security Assistance Force
Abstract: Wegen des innerhalb der NATO geltenden Konsensprinzips gibt es für den Afghanistan-Einsatz keine multinationale Strategie, die sowohl den Zweck und das Ziel des militärischen Engagements als auch den Weg, über den dieses Ziel erreicht werden könnte, ausreichend definieren würde. Das gleiche Manko kennzeichnet die nationale Ebene. Hier ist es das Ressortprinzip, dem die Bundesregierung unterworfen ist, welches eine einheitliche Konzeption verhindert. Diese Studie zeigt, dass von Seiten des Militärs das Fehlen einer klaren politischen Strategie für Afghanistan nicht kompensiert werden kann. Vielmehr führt dieses Defizit im Fall der ISAF dazu, dass strategische Entscheidungen innerhalb der NATO-Kommandostrukturen immer weiter nach unten delegiert werden. Somit sieht sich dann die niedrigste operative Ebene mit dem Problem konfrontiert, Operationen ohne ein konkretes übergeordnetes Ziel führen zu müssen. Es sind daher letztlich vor allem die Aktionen der gegnerischen Seite, die Rahmenb
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource, 30 S.
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
- Bibliographic citation
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SWP-Studie ; Bd. 30/2011
- Keyword
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Strategie
Operative Führung
Afghanistan
Berlin
- Event
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Veröffentlichung
- (where)
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Berlin
- (when)
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2011
- Creator
- Contributor
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Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-367836
- Rights
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
-
15.08.2025, 7:32 AM CEST
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
- Münch, Philipp
- Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Time of origin
- 2011