Schulze Nomke, Suderlage

Der Hof Schulze Nomke liegt in Liesborn an der Göttinger Straße unweit Haus Herfeld. Der Hof besteht seit circa 1000 Jahren. Die Ansässigen waren Eigenhörige des adligen Damenstifts Cappel. Die im Bestand vorliegenden Unterlagen stammen aus dem 18 Jahrhundert. Der Hof befand sich in dieser Zeit in schwierigen wirtschaftlichen Umständen. Schon 1770 strengten Gläubiger der Familie Nomke einen Prozess an. Aufgrund der katastrophalen finanziellen Situation wurde der Hof später auf einen neuen Eigentümer (Duhme) übertragen. Dies führte zu einem Rechtsstreit zwischen einem Nomke und dem Stift Cappel, der erst 1804 mit Abweisung der Klage entschieden wurde. Quellen in anderen Archiven: Diverse Unterlagen im Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe L 35 / Amt Lipperode und Stift Cappel, Nr. 7 L 92 A / Lippische Rentkammer - Allgemeine Kammersachen, Nr. 5148 L 1 / Lippische Landesherrschaft (Urkunden), Nr. 1288 (Otto de Wendt überlässt dem Stift Cappel seinen Hörigen Bernd to Nomeke gg. Zahlung einer ungen. Summe.) Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen W 051 / Karten A (Allgemein), Nr. 38021 Kreisarchiv Soest, N5, 104 Literatur: F.W. Schmidt, Zusammenstellung der Tagebuchs-Notizen etc., hrsg. v. E. Schmidt, in: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde 20 (1859), S. 272-273. Wilhelm Schneider, Der Hof Schulze Nomke in Liesborn: zur Geschichte eines alten Sadelhofes, in: An Ems und Lippe (1986), S. 99-100.

Kontext
Liesborn, Hofarchive
Bestand
N 090 Liesborn, Hofarchive Liesborn, Hofarchive

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Letzte Aktualisierung
05.11.2025, 15:46 MEZ

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