Bankhaus | Geschäftshaus
Preußische Central-Bodenkredit-AG; Berlin, Mitte
Mit den Häusern Unter den Linden 26 und 28/30 wird diese Gruppe durch zwei anspruchsvolle Geschäftshäuser fortgesetzt. Ihre repräsentativen neoklassizistischen Fassaden sind eher konservativ in Anlehnung an den Klassizismus des frühen 19. Jahrhunderts gestaltet, was für die Zeit unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg charakteristisch war. Auf schmalen Grundstücken erstrecken sich die Gebäude bis zur Mittelstraße.° ° Die Preußische Central-Boden-Credit AG erwarb 1913 das bereits im Rohbau errichtete Geschäfts- und Hotelgebäude Unter den Linden 26 und beauftragte das Architekturbüro Bielenberg & Moser mit der Vollendung des Bauvorhabens. (1) Das 1914 fertig gestellte imposante, fünfgeschossige Gebäude mit rustiziertem Sockel, drei durch korinthische Kolossalpilaster zusammengefassten Hauptgeschossen und zurückgesetztem Attikageschoss ist vom Typ her ein Kontorgebäude mit großem Ladenlokal im Erdgeschoss. Die mit Muschelkalkstein verblendete Fassade erweist sich der vornehmen Adresse würdig, verbirgt aber eine für die Zeit moderne Stahlskelettkonstruktion. Der Fassadenschmuck an der Mittelstraße ist nicht erhalten. ° ________________° (1) Vgl. BusB IX, S. 244.
- Standort
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Unter den Linden 26 / Mittelstraße 53 & 54, Mitte, Berlin
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Klassifikation
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Baudenkmal
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Entwurf: Bielenberg und Moser
Ausführung: Berndt, Kurt
Ausführung: Boswau und Knauer
Bauherr: Vorwerk, B.
Bauherr: Preußische Central-Bodenkredit-AG
- (wann)
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1910-1914
- Letzte Aktualisierung
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28.02.2025, 09:40 MEZ
Datenpartner
Landesdenkmalamt Berlin. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bankhaus; Geschäftshaus
Beteiligte
- Entwurf: Bielenberg und Moser
- Ausführung: Berndt, Kurt
- Ausführung: Boswau und Knauer
- Bauherr: Vorwerk, B.
- Bauherr: Preußische Central-Bodenkredit-AG
Entstanden
- 1910-1914