Über Trennungen erzählen: zur Milieuspezifik von Trennungslegitimationen und narrativen Identitäten

Abstract: Trotz der gesellschaftlichen Normalisierung und moralischen Entproblematisierung von Trennung und Scheidung stellen diese für die Betroffenen für gewöhnlich alles andere als normale, unproblematische Ereignisse dar. Das Geschehen muss geordnet, die Trennung legitimiert und die eigene Identität rehabilitiert werden, was zu auffälligen Erzähldynamiken in Interviews der qualitativen Trennungsforschung führen kann. Neben der Analyse des Zusammenhangs von Form, Inhalt und Funktion von Trennungserzählungen konnte die bisherige Forschung auch einige soziale Differenzierungen aufzeigen: nach Rolle, Geschlecht und sozialstrukturellen Faktoren. Auf Basis einer narrativen, funktionalen Analyse von 46 Interviews (23 Ex-Paare) aus unserer Studie "Paare nach der Trennung" fügen wir als weitere, übergeordnete Differenzierung die Milieuunterscheidung hinzu, die in der Forschung zu Trennungsnarrativen bislang unbeachtet war und die die bisherigen Differenzierungen integriert. Unser Argument, dass T.... https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/3078

Object Details

• Location: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
• Extent: Online-Ressource
• Language: Deutsch

References and Relationships

• Bibliographic citation: Über Trennungen erzählen: zur Milieuspezifik von Trennungslegitimationen und narrativen Identitäten ; volume:20 ; number:1 ; day:27 ; month:01 ; year:2019 ; Forum qualitative Sozialforschung ; 20, Heft 1 (27.01.2019)

Contributors, Places and Time

• Creator: Eckert, Judith ; Bub, Eva-Maria ; Koppetsch, Cornelia

Further information

• DOI: 10.17169/fqs-20.1.3078
• URN: urn:nbn:de:101:1-2022011409592436134435
• Rights: Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
• Last update: 15.08.2025, 7:31 AM CEST