Buchbeitrag
Von Schafen im Wolfspelz. Shitstorms als Symptome einer medialen Emotionskultur
Die Kategorie „Shitstorm“ ist eine Zuschreibung, die aus dem Diskurs unter den Interagierenden einerseits und den boulevardjournalistischen Berichten andererseits heraus entsteht. Die nachweislich heterogene Konstitution des diskursiven Phänomens scheint bei den Shitstorm-Etikettierungen vernachlässigt zu werden, vielmehr rücken die gezeigten negativen Emotionen in den Fokus. Im vorhegenden Aufsatz wird zunächst anhand einiger exemplarischer Shitstorms gezeigt, dass diese aus verschiedenen sprachlichen Handlungen und unterschiedlichen Werturteilen bestehen. Im Anschluss wird auf die mediale Berichterstattung eingegangen, die Äußerungen mit hohem Beleidigungspotenzial pars pro toto für den Diskurs behandelt und es werden mögliche Auswirkungen dieser Vorgehensweise skizziert, etwa im Hinblick auf die Wahrnehmung berechtigter Kritik.
- Sprache
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Deutsch
- Thema
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Affekt
Neue Medien
Öffentlichkeit
Diskursanalyse
Sprachhandeln
Werturteil
Sprache
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Marx, Konstanze
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Bern [u.a.] : Lang
- (wann)
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2019-04-03
- URN
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urn:nbn:de:bsz:mh39-87518
- Letzte Aktualisierung
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06.03.2025, 09:00 MEZ
Datenpartner
Leibniz-Institut für Deutsche Sprache - Bibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Buchbeitrag
Beteiligte
- Marx, Konstanze
- Bern [u.a.] : Lang
Entstanden
- 2019-04-03