Nähkästchen
Nähkästchen
Mit dem Tod Katharinas der Großen 1796 wurde die württembergische Prinzessin Sophie Dorothee Zarin von Russland. Als Siebzehnjährige hatte sie zwanzig Jahre zuvor den Großfürsten Paul, den Sohn und Nachfolger Katharinas, geheiratet und den Namen Maria Feodorowna angenommen. Vermutlich aus Anlass der Thronbesteigung bekam sie aus ihrer Heimat ein kostbares Nähkästchen geschenkt. Typologisch steht es in der Tradition der Boudoirmöbel, für die die Damen der höfischen Gesellschaft Unsummen ausgeben mussten, denn sie fungierten als Rangabzeichen der Gesellschaft. Stilistisch ist das Nähkästchen mit den Werken des Hofschreiners Johannes Klinckerfuß eng verwandt.
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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1991-530
- Maße
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H 90 cm
- Material/Technik
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Furniere: Mahagoni, Ebenholz, Buchsbaum; Beschläge: Messing, feuervergoldet; Seide, Leder
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Bezug (was)
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Kunsthandwerk
Möbel
Figürliche Darstellung
Handarbeit
Prunkmöbel
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Matthias Müller (Tischler)
- (wo)
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Stuttgart
- (wann)
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1796
- Ereignis
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Gebrauch
- (wo)
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Russland
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Nähkästchen
Beteiligte
- Matthias Müller (Tischler)
- Sophie Dorothee von Württemberg (1759-1828)
Entstanden
- 1796