Arbeitspapier

Behavioral Economics und Change Management: Beiträge der deskriptiven Entscheidungstheorie zur Erklärung des organisatorischen Konservatismus

Instrumente des Change Managements dienen in erster Linie dazu, Veränderungshemmnisse in Organisationen zu überwinden. Eine Voraussetzung für einen adäquaten Einsatz der Instrumente besteht darin, die Gründe für solche Hemmnisse zu identifizieren – eine Diagnose stellt eine wesentliche Grundlage für eine Therapie dar. In diesem Beitrag werden in diesem Sinne empirisch belegte Urteilsverzerrungen, die im Rahmen von Behavioral Economics bzw. der deskriptiven Entscheidungstheorie identifiziert wurden, auf ihre Bedeutung für den Veränderungsunwillen von Organisationsmitgliedern hin überprüft. Es zeigt sich, dass Entscheidungsanomalien wie beispielsweise die Verlustaversion oder der Sunk-Cost-Effekt als Ursachen des organisatorischen Konservatismus in Frage kommen und dass deren Kenntnis zu einem besseren Verständnis von Veränderungshemmnissen beitragen kann.

Sprache
Deutsch

Klassifikation
Wirtschaft
Production and Organizations: General
Micro-Based Behavioral Economics: Role and Effects of Psychological, Emotional, Social, and Cognitive Factors on Decision Making‡
Business Administration: General
Thema
Behavioral Economics
Verhaltensökonomik
Change Management
Organisationsträgheit

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
van Baal, Sebastian
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
ZBW - Leibniz Information Centre for Economics
(wo)
Kiel, Hamburg
(wann)
2007

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • van Baal, Sebastian
  • ZBW - Leibniz Information Centre for Economics

Entstanden

  • 2007

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