Bestand
Afrika-Brigade 999 / Afrika-Division 999 (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Die organisationsgeschichtlichen Angaben
und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg
Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und
Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. XIII,
S.200, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff.
übernommen.
Hintergrund
Die Afrika-Brigade, bzw. Afrika-Division
999 zählte zu den Bewährungstruppen (umgangssprachlich
auch als „Strafdivision" oder „Strafbataillone"
bezeichnet), in denen bedingt Wehrwürdige (ehemalige
Wehrunwürdige) durch Bewährung vor dem Feind Strafnachlaß
und/oder Wiedererlangung von Wehrwürdigkeit, bzw.
bürgerlichen Ehrenrechten erreichen konnten.
Gemäß §13 des Wehrgesetzes war
wehrunwürdig und damit von der Erfüllung der Wehrpflicht
ausgeschlossen, wer mit Zuchthaus bestraft war, den
Maßregeln der Sicherung und Besserung nach §42a des
Reichsstrafgesetzbuches unterworfen war, die bürgerlichen
Ehrenrechte oder die Wehrwürdigkeit aberkannt bekommen
hatte oder wegen staatsfeindlicher Betätigung gerichtlich
bestraft war. Entsprechend waren die Mannschaften der
Bewährungseinheiten vor allem einerseits aus mit Zuchthaus
Bestraften, andererseits aus politisch Vorbestraften
zusammengesetzt. Für beide Fälle ist allerdings die
niedrige Schwelle, ab der man derart verurteilt werden
konnte zu berücksichtigen.
Für
wehrunwürdig in Krieg und Frieden Erklärte wurden aus der
Wehrmacht ausgeschlossen und schieden aus der
Wehrüberwachung aus. Mit Verfügung des OKW vom 2. Oktober
1942 wurde nach besonderer Auswahl ein Teil von diesen
Ausgeschlossenen als für die Dauer des Krieges „bedingt
wehrwürdig" erklärt, wieder in die Wehrüberwachung
genommen und zur neu geschaffenen Bewährungstruppe 999
einberufen. Derartiges war erstmalig im Dezember 1940 im
Zuge der Schaffung der Bewährungstruppe 500
geschehen.
Afrika-Brigade 999
Die ersten Einberufenen kamen ab dem 15.
Oktober 1942 zum Aufstellungsstab Heuberg (999) auf dem
gleichnamigen Truppenübungsplatz.
Seit dem 6. Oktober 1942 wurde dort aus einberufenen
bedingt Wehrwürdigen die Afrika-Brigade 999 aufgestellt.
Sie umfaßte die Einheiten:
Afrika-Schützen-Regiment 961
Afrika-Schützen-Regiment 962
Nachrichten-Kompanie 999
Die
beiden Regimenter umfaßten je zwei Schützen-Kompanien,
eine Pionier-Kompanie und eine Artillerie-Abteilung.
Die zugehörige Ersatztruppe wurde nach
dem 10. Dezember 1942 unter Umbenennung in Ersatzbrigade
999 auf den Truppenübungsplatz Baumholder verlegt. Bis
September 1944 bestand dort das Ersatz- (und
Ausbildungs-)Bataillon 999, das Ersatztruppe für die
Afrika-Brigade, bzw. -Division 999 war, aber auch mehrere
Einsatz-Bataillone 999 als Bautruppen aufstellte.
Nach Auflösung des Ersatz-Bataillons 999
im September 1944 wurden die letzten Angehörigen über das
KZ Buchenwald als nunmehr wieder Wehrunwürdige
entlassen.
Afrika-Division
999
Am 2. Februar 1943 wurde die
Brigade in Afrika-Division 999 umbenannt und entsprechend
erweitert. Am 25. Februar umfaßte die Division:
Afrika-Schützen-Regiment 961
Afrika-Schützen-Regiment 962
Afrika-Schützen-Regiment 963
Panzer-Aufklärungs-Abteilung 999
Artillerie-Regiment 999
Dazu verschiedene Divisions-Einheiten mit der Nummer
999 (u.a. eine schwere Panzer-Jäger-Kompanie). Die
Schützen-Regimenter bestanden nun aus je drei
Schützen-Kompanien.
Die Erweiterung
und die dazu nötigen Neuaufstellungen waren noch im Gange,
als die bereits bestehenden Einheiten (also die bisherige
Brigade), nachdem sie bisher Standorte in Belgien,
Frankreich und Italien hatten, nach Tunesien verlegt
wurden. Sie sollten den Rückzug der dortigen
deutsch-italienischen Verbände decken. Die nunmehrige
nominelle Division (mit den Regimentern 961 und 962) wurde
in der Folge im Mai 1943 in Tunis vernichtet und
schließlich am 14. Mai 1943 formell aufgelöst. Die neu
aufgestellten Einheiten waren zu diesem Zeitpunkt noch
nicht nach Afrika überführt worden. Aus ihnen wurde in
Griechenland ab dem 1. Juni 1943 das
Festungs-Infanterie-Bataillon 999, die
Heeres-Artillerie-Abteilung 645 und das
Festungs-Infanterie-Regiment 963 gebildet. Es wurden in
der Folge insgesamt 23 Festungs-Infanterie-Bataillone 999
aufgestellt (I. bis XXIII.). Am 11. Dezember 1943 wurde
für die auf dem Peloponnes eingesetzten Bataillone
(II.-IV. und VII. sowie andere Einheiten) als Rahmen die
41. Festungs-Division gebildet, im Januar 1945 erfolgte
die Umbenennung in 41. Infanterie-Division unter Einschluß
der restlichen Festungs-Infanterie-Bataillone 999, die
nunmehr die Grenadier-Regimenter 1230, 1231 und 1232
bildeten.
Kommandeur:
15.10.1942-5.5.1943 Oberst, später
Generalmajor Kurt Thomas
Unterstellung:
Febr. 1943 15.
Armee (Heeresgruppe D)
März 1943
Heeresgruppe D
April-Mai 1943
Heeresgruppe Afrika
Die
organisationsgeschichtlichen Angaben und
Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg
Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und
Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. XIII, S.
200, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff.
übernommen.
Afrika-Brigade
999
*6.10.1942 durch WK V auf dem
Truppenübungsplatz Heuberg aus bedingt Wehrwürdigen
mit
Afrika-Schützen-Rgt. 961 I.,
II., Pi.Kp. und Art.Abt.
Afrika-Schützen-Rgt. 962 I., II., Pi.Kp. und
Art.Abt.
Nachr.Kp. 999
Afrika-Division 999
(WK V, E 999 Heuberg)
Am
2.2.1943 wurde die Brigade zur Division erweitert. Das I.
und II. Btl. des am 3.2.1943 aufgestellten
Afrika-Schützen-Rgts. 963 wurden am 13.2. als III. Btle.
den Rgtern. 961 und 962 eingegliedert; das Art.Rgt. 999
entstand aus den Art.Abt. der drei Rgter.; das Rgt. 963
wurde am 25.2.1943 neu aufgestellt:
Afrika-Schützen-Rgt. 961 I.-III.
Afrika-Schützen-Rgt. 962 I.-III.
Afrika-Schützen-Rgt. 963 I.-III. (neu)
Pz.Aufkl.Abt. 999
Art.Rgt. 999 I.-IV.
Div.Einheiten 999 (dabei schw.Pz.Jg.Kp.)
Die Division wurde im Mai 1943 in Tunis
vernichtet und am 14.5.1943 aufgelöst, bevor die neu
aufgestellten Einheiten nach Afrika überführt werden
konnten. Diese waren in Griechenland geblieben und wurden
am 1.6.1943 in I. und II. Fest.Inf.Btl. 999, die
III./Art.Rgt. 999 später in H.Art.Abt. 645, das Rgt. 963
in Fest.Inf.Rgt. und die drei Btle. in III.-V.
Fest.Inf.Btl. 999 umbenannt.
Unterstellung:
a) als
Afrika-Brig. 999
1943
Feb.; z. Vfg.; 15. Armee; "D"; Westen;
Nordfrankreich
b) als Afrika-Div.
999
1943
März; z. Vfg.; -; "D"; Westen; Nordfrankreich
Apr./Mai; z. Vfg.; -; Afrika; Süden;
Tunis
Anmerkung:
Die Unterstellungsverhältnisse sind (nach den
"Schematischen Kriegsgliederungen") jeweils nur für einen
Stichtag pro Monat angegeben; im Einzelnen:
1940
9. Juni; 21.
Juli; 1. Aug.; 13. Sept.; 7. Okt.; 7. Nov.; 12. Dez.
1941
15. Jan.; 10.
Feb.; 12. März; 5. Apr.; 1. Mai; 5. Juni; 1. Juli; 7.
Aug.; 3. Sept.; 2. Okt.; 4. Nov.; 4. Dez.
1942
2. Jan.; 6.
Feb.; 10. März; 5. Apr.; 11. Mai; 8. Juni; 4. Juli; 5.
Aug.; 2. Sept.; 8. Okt.; 5. Nov.; 1. Dez.
1943
1. Jan.; 3.
Feb.; 4. März; 9. Apr.; 1. Mai; 1. Juni; 7. Juli; 5. Aug.;
5. Sept.; 4. Okt.; 8. Nov.; 3. Dez.
1944
15. Apr.; 15. Mai; 15.
Juni; 15. Juli; 31. Aug.; 16. Sept.; 13. Okt.; 5. Nov.;
(26. Nov.)
1945
(31. Dez.); 19. Feb.; 1. März; 12. Apr.; 7.
Mai
Bearbeitungshinweis:
Eine erste Erschließung des Bestandes fand 1984 statt (Hr.
Meyer). Zur Gewährleistung einer verbesserten
Zugänglichkeit und Recherchierbarkeit in Form eines
online-Findbuchs wurde 2005 sowie 2015 eine erneute
Bearbeitung nötig.
Bestandsbeschreibung: Wie die Kriegstagebücher (KTB)
aller anderen Verbände und Dienststellen des Heeres waren
auch die KTB der Divisionen vom Mobilmachungstag (26.
August 1939) an das Heeresarchiv Potsdam abzugeben, wo sie
eine Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach
Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach
Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur
nach laufender Nummer) und in dieser Reihenfolge
eingelagert, dann aber systematisch nach den KTB-führenden
Stellen und Abteilungen in Eingangslisten erfasst wurden.
Diese Listen (so genannte "Potsdam-Listen") sind erhalten
geblieben. Aus ihnen geht hervor, dass noch bis Anfang
bzw. Mitte 1944 Kriegstagebücher von Divisionen beim
Heeresarchiv eingegangen sind. Jedoch sind die
Kriegstagebücher, die später als Mitte oder Ende 1943 in
Potsdam eingingen, offenbar nicht mehr in die Zweigstelle
Liegnitz ausgelagert und mit allen anderen Beständen, die
sich noch in Potsdam befanden, beim Brand des
Heeresarchivs im April 1945 vernichtet worden. Weitere
Aktenverluste, die nur zum Teil durch Ersatzakten aus
Doppelüberlieferungen aufgefüllt werden konnten, waren
bereits beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen
Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942
entstanden. Die nach Liegnitz ausgelagerten
Divisionsbestände gelangten mit einem Evakuierungszug
Anfang 1945 nach Thüringen, wo sie im April 1945 von
amerikanischen Truppen erbeutet und über Frankfurt/Main in
die USA gebracht wurden. Dort wurden sie nochmals erfasst
und - mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen -
verfilmt. Ab 1962 erfolgte die Rückgabe an die
Bundesrepublik Deutschland. Die Unterlagen kamen zunächst
in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen
Forschungsamtes, von wo sie nach deren Auflösung Anfang
1968 in die Abteilung Militärarchiv gelangten.
Akten aus der Vorkriegszeit sind bei den
Infanterie-Divisionen nur in drei Ausnahmefällen in
größerer Zahl überliefert: - 7., 10. und 17. Inf.Div.;
diese drei Divisionen waren im Wehrkreis VII (München),
bzw. im später (1937) eingerichteten, ebenfalls
bayerischen Wehrkreis XIII (Nürnberg) beheimatet. Für
beide Wehrkreise muss etwa Anfang 1941 eine
Aktensammelaktion befohlen worden sein, ohne dass hierüber
Näheres bekannt geworden wäre. Unbekannt ist auch, wo sich
die Aktensammelstelle befand, in der amerikanische Truppen
1945 mehrere tausend Akten von Stäben, Truppenteilen und
Dienststellen mit bayerischen Standorten aus der Zeit 1919
bis 1941 erbeuteten. Dieses Schriftgut wurde nach der
Rückgabe aufgeteilt; Divisionsakten kamen in die
Bestandsgruppe RH 26. Von diesen drei Ausnahmen also
abgesehen, ist aus den Vorkriegsjahren praktisch nichts
vorhanden; Gleiches gilt für das bei den einzelnen
Abteilungen der Divisionsstäbe außerhalb der
Kriegstagebuch-Unterlagen angefallene
Routine-Schriftgut.
In den
einzelnen Rückgaben waren enthalten:
- Sept. 1962: 1.-6. Division
-
März 1963: 7.-18. Division
- Juli
1963: 19.-23. Division
- März 1964:
24.-34. und 73. bis 79. Division
-
Juli 1964: 35.-72. und 81. Division
- März 1964: 82.-100. Division
- Sept. 1965: 101.-125. Division
- Mai 1966: 126.-212. und 215.-217. Division
- Juli 1966: 213. Sich. Division
- Dez. 1966: 218.-295. Division
- Mai 1967: 296.-383. Division, 999. le.
Afrika-Division, Div. Brandenburg
-
Okt. 1967: 384.-719. Division und Division 905
ferner: Div. Dormagen, Inf.Div.
Großdeutschland, Sturm-Div. Rhodos,
Div.Gruppe Rossi, Div. von Broich/Div. von
Manteuffel
In den "Guides to German
Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind
Kriegstagebücher von Infanterie-Divisionen wie folgt
erfasst:
- Guide Nr. 41: Divisionen
1-5 (Nachträge in Guide Nr. 63)
-
Guide Nr. 45: Divisionen 6-9 (Nachträge in Guide Nr.
63)
- Guide Nr. 63: Nachträge
Divisionen 1-9, Divisionen 10-21
-
Guide Nr. 64: Divisionen 22-57
-
Guide Nr. 65: Divisionen 58-96
-
Guide Nr. 66: Divisionen 97-114
-
Guide Nr. 67: Divisionen 116-137
-
Guide Nr. 68: Divisionen 141-187
-
Guide Nr. 69: Divisionen 189-218
-
Guide Nr. 70: Divisionen 221-255
-
Guide Nr. 71: Divisionen 256-291
-
Guide Nr. 72: Divisionen 292-327
-
Guide Nr. 73: Divisionen 328-369
-
Guide Nr. 74: Divisionen 370-710
-
Guide Nr. 64: Divisionen 22-57
-
Guide Nr. 76: Divisionen 712-719, 999, Pz.Gren.Div.
Brandenburg, Sturm-Div.
Rhodos,
Div. von Broich/von Manteuffel, Div. Dormagen,
Div.Gruppe Rossi, Pz.Gren.Div.
Großdeutschland, Pz.Gren.Div.
Feldherrnhalle
Das
Aktenmaterial aus Potsdam bzw. Liegnitz, das etwa 95 bis
98% der Bestände ausmacht, wird ergänzt durch
Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in
den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000
erhalten hat, sowie durch Einzelakten aus anderen in den
USA zum Teil unter Sachbetreffen gebildeten
Schriftgutgruppen (z.B. „EAP") und durch Abgaben aus
Privathand, darunter auch Nachkriegs-Ausarbeitungen der
Operational History (German) Section der Historical
Division der US-Army/Studiengruppe Wehrmachtführung und
Heer.
Die Gliederung des
Aktenmaterials ist stets die gleiche:
- Stammtafeln (mit organisationsgeschichtlichen
Angaben auch zu den Divisionseinheiten)
- Abteilung Ia (Führungsabteilung; auch
Ausbildungsangelegenheiten)
-
Abteilung Ic (Feindaufklärung, Spionage- und
Sabotageabwehr, Truppenbetreuung)
-
Abteilung IIa/IIb (Adjutantur: Personalwesen)
- Abteilung Ib (Quartiermeister) mit den
Unterabteilungen
III
(Gericht)
IVa (Intendant)
IVb (Div.Arzt)
IVc
(Div.Veterinär)
IVd ev./kath. (Div.
Geistliche)
- Kommandant des
Div.Stabsquartiers (nur im ersten Kriegsjahr)
- Sonstige Unterlagen
Inhaltliche
Charakterisierung: Zwar sind nur wenige Unterlagen dieses
Verbandes überliefert, doch bieten die vorhandenen
Kriegstagebuch-Bände, insbesondere zum Einsatz in Tunis,
wertvolles Material. Zu erwähnen ist auch eine
Ausarbeitung eines Divisions-Angehörigen in alliierter
Kriegsgefangenschaft, entstanden vor dem Hintergrund der
anhaltenden Kämpfe in Italien.
Ia:
KTB von Ende Dez. 1942 bis Mitte Mai 1943
Ib: KTB von Okt. 1942 bis Mitte Mai
1943
Ic: TB von von Ende März bis
Mai 1943
IIa: Kein TB
Erschließungszustand: Vollständig erschlossen
Zitierweise: BArch
RH 26-999/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch RH 26-999
- Umfang
-
10 Aufbewahrungseinheiten; 0,1 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Militär >> Reichswehr und Wehrmacht 1919 bis 1945/1946 >> Reichsheer und Heer >> Kommandobehörden, Verbände und Einheiten >> Divisionen >> Infanterie-Divisionen
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Fremde Archive: Deutsche Dienststelle (WASt) Berlin: Erkennungsmarken-Verzeichnisse und namentliche Verlustmeldungen
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: Bestände:
PERS 15 (Verfahrensakten von Gerichten der Reichswehr und Wehrmacht)
RH 37 (Verbände und Einheiten der Infanterie des Heeres)
RH 86 (Festungsstammtruppen des Heeres)
Akten:
MSG 2/2663: Albert Mainz: „Beitrag zur Geschichte des IV. Bataillons, Strafdivision 999 (Einsatz in Griechenland)" 1982
RH 37/6922: Verbände und Einheiten der Infanterie, darin: Afrika-Schützen-Regiment 963
RH 86/25: Tätigkeitsbericht Nr. 1 des Festungs-Infanterie-Rgt. 963
RH 86/26: II. Bataillon.- Brieftagebuch des Festungs-Infanterie-Rgt. 963
Literatur: Burckhardt, Hans, Erxleben, Günter und Nettball, Kurt: Die mit dem blauen Schein. Über den antifaschistischen Widerstand in den 999er Formationen der faschistischen deutschen Wehrmacht (1942 bis 1945). 2. Aufl.. Berlin (Ost) 1986
Burckhardt, Hans und Günter Erxleben: Strafdivision 999. Erlebnisse und Berichte aus dem antifaschistischen Widerstandskampf. Berlin (Ost) 1965.
Held, Walter: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Eine Bibliographie der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. 5 Bde. Osnabrück 1978ff
Klausch, Hans-Peter: Die 999er. Von der Brigade „Z" zur Afrika-Division. Die Bewährungsbataillone und ihr Anteil am antifaschistischen Widerstand. Frankfurt a.M. 1986
Klausch, Hans-Peter: Die Bewährungstruppe 500. Stellung und Funktion der Bewährungstruppe 500 im System von NS-Wehrrecht, NS-Militärjustiz und Wehrmachtstrafvollzug. Bremen 1995
Klausch, Hans-Peter: Die Geschichte der Bewährungsbataillone 999 unter besonderer Berücksichtigung des antifaschistischen Widerstandes. Köln 1987
Konsalik, Heinz G.: Strafbataillon 999. Klagenfurt 2003 [Roman !]
Strafdivision 999. Erlebnisse und Berichte aus dem antifaschistischen Widerstandskampf. 2. Aufl.. Berlin (Ost) 1966
Suhling, Ursula: 999er-Strafsoldaten - deportiert vom Hannoverschen Bahnhof. Hamburger Antifaschisten in Wehrmachts-Uniform. VSA, Hamburg 2014.
Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. 20 Bde. Osnabrück 1967ff
Wilsdorf, Paul: Dans l'ombre de la mort. Un Malgré-nous dans les formations disciplinaires allemandes. Mulhouse 1997
- Provenienz
-
Afrika-Brigade 999 / Afrika-Division 999 (Afrika-Brig. 999/Afrika-Div. 99), 1942-1943
- Bestandslaufzeit
-
1942-1943
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Zugangsbeschränkungen
-
Besondere Benutzungsbedingungen: Grundlage für jede Benutzung von Archivgut im Bundesarchiv sind das Bundesarchivgesetz und die Benutzungsverordnung.
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
Bundesarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Afrika-Brigade 999 / Afrika-Division 999 (Afrika-Brig. 999/Afrika-Div. 99), 1942-1943
Entstanden
- 1942-1943