Bestand

Stadt Mittweida (Bestand)

Geschichte: Am unteren Ende eines in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstandenen großen Waldhufendorfes wurde wahrscheinlich Anfang des 13. Jahrhunderts eine Marktsiedlung gegründet, aus der sich die Stadt Mittweida entwickelte. Für den dörflich gebliebenen oberen Teil der Siedlung bürgerte sich fortan der Name Altmittweida ein. Mittweida ist 1209 erstmals schriftlich belegt und tritt 1286 mit der Bezeichnung civitas seu oppidum auf. Die Stadt erwarb 1423 die Obergerichtsbarkeit und wurde im 15. Jahrhundert auch ummauert. In der Mitte des 16. Jahrhundert besaß sie mit etwa 1.700 Einwohnern eine mittlere Größe. Hauptgewerbe waren zunächst die Tuchmacherei, später die Leineweberei. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Mittweida zu einem bedeutenden Zentrum der Textilindustrie.

Das Depositum enthält Unterlagen der Stadt, der Pfarrkirche sowie der Kalandsbruderschaft und wurde 1878 vom Stadtrat an das Hauptstaatsarchiv abgegeben.

Weitere Angaben siehe 7. Kommunen

Inhalt: Stadt.- Pfarrkirche.- Kalandsbrüderschaft.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 12857
Umfang
0,00 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 07. Kommunen

Bestandslaufzeit
1300 - 1499

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1300 - 1499

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